Wenn die Euro-Zone-Staaten ihre Hausaufgaben erfüllen, ihre Budgets in Ordnung bringen, die Staatsquoten senken, die Bildung der Schüler verbessern, die Sozialsysteme wetterfest machen und vor allem die Zinsen nachhaltig auf tiefem Niveau verbleiben, dann hat der Euro eine hohe Überlebenschance. Allerdings ist diesbezüglich eine gewisse Skepsis nicht völlig fehl am Platz.

Auf Rohstoffe, Gold und Qualitäts-Aktien achten

Die augenblickliche politische Landschaft in Europa und den USA sowie in Japan deutet eher in eine andere Richtung, nämlich in jene noch immer steigender, nicht sinkender Schuldenstände. Als Hoffnungsschimmer verbleibt die Zinssituation. "Unsere Antwort auf Ebene der Anlegerberatung fällt jedenfalls eindeutig aus: Wir raten unseren Kunden dazu, ihr Portfolio möglichst breit zu streuen und damit krisenfest zu machen", meint Fegg. Dabei sollten Fremdwährungen, vor allem von Nationen mit guten fundamentalen Bedingungen, nicht fehlen. Aber auch Sachwerte wie z. B. Rohstoffe (vor allem Gold) und Qualitäts-Aktien sollten vor dem Hintergrund der hier geführten Diskussion, je nach ihrer persönlichen Bereitschaft, Wertschwankungsrisiken in Kauf zu nehmen, einen prominenten Platz in ihrer Gesamt-Portfolio-Allokation erhalten, so Fegg.