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Sorgenkind Spanien
 
02.03.2011

Schroders Strategie

Ähnlich wie 2010 werden die Kernländer der Eurozone auch 2011 ihr Wachstumspotenzial nahezu ausschöpfen, während die Inflation gedämpft bleibt. In diesem Umfeld steht die EZB kaum unter Druck, die Zinsen zu erhöhen. Die daraus resultierende Verankerung des kurzen Endes der Renditekurve dürfte Anleihen eine gewisse Unterstützung bieten. Sie ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich die Renditen zurzeit auf einem untragbar niedrigen Niveau befinden. Ohne umfangreiche Unterstützung seitens der EZB würden die Bewertungen nahe legen, dass die Renditen von ihrem gegenwärtigen Niveau aus steigen müssen.

"Die Spreadvolatilität dürfte weiter anhalten. Unseres Erachtens werden sich dabei die Spreads von Anleihen der Euro-Peripheriestaaten gegenüber Deutschland ausweiten, da ihre Renditen steigen und deutsche Staatsanleihen eine Outperformance erzielen werden. Unter den Kernländern haben wir in Frankreich einige strukturelle wirtschaftliche Anfälligkeiten ausgemacht und beurteilen französische Staatspapiere somit vorsichtig. Im Rahmen unserer Strategie gewichten wir Deutschland daher über, während wir Frankreich untergewichten und uns von Peripherieanleihen ganz fernhalten" lautet die Einschätzung Scammells.

Bank of England wird die Zinsen heuer anheben

Die Märkte haben die Sparmaßnahmen der Koalitionsregierung begrüßt, sodass britische Staatsanleihen 2010 eine relativ gute Entwicklung zeigten. Auch wenn Großbritannien nicht in die Probleme Europas verwickelt wird, so hat das Land doch selbst Schwierigkeiten.

Besondere Sorge bereitet der Bank of England die beharrlich hohe Inflation, die im Verbund mit dem schwachen Wirtschaftswachstum des Landes die relative Stärke der britischen Staatsanleihen fragwürdig erscheinen lässt. Trotz der hartnäckigen Inflation will der Markt die Möglichkeit einer weiteren quantitativen Lockerung in Großbritannien nicht ausschließen. Dies hängt mit der Erklärung der britischen Notenbank zusammen, sie betrachte die quantitative Lockerung als Sicherungsmaßnahme. Sollte sich das Wirtschaftswachstum stärker abschwächen als derzeit angenommen wird, könnte sie davon wieder Gebrauch machen. "Dies ist jedoch nicht unser Basisszenario. Wir glauben sogar, dass die Bank of England als erste der westlichen Zentralbanken in diesem Jahr die Zinsen anheben wird", meint Scammell. 

Schroders plc

Schroders ist eine der großen weltweit aktiven Vermögensverwaltungen und betreut 209,6 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger. Schroders beschäftigt 2.740 Mitarbeiter, darunter 338 Analysten und Fondsmanager, in 32 Niederlassungen. Ende 20010 hat die Ratingagentur Fitch AMR das Asset Management-Rating „M2+“auf „M1“ angehoben.

Schroder Investment Management

1991 trat Schroder Investment Management in den kontinentaleuropäischen Markt ein. In 15 Büros in elf Ländern verwaltet das Unternehmen rund 54,6 Milliarden Euro (Stand: 30.09.2010).

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