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Schuldenkrise bremst Wachstum
 
30.09.2011

Deutsche Staatsanleihen gelten weiter als sicherer Hafen

Auch der Anleihenmarkt im Euroraum bleibt vom Thema Staatsschulden dominiert. „Aber obwohl sich deren Renditen bereits auf Rezessionsniveau befinden, dürfte sich die Funktion deutscher Staatsanleihen als sicherer Hafen aufgrund der nach wie vor ungelösten Schuldenproblematik zumindest bis Mitte 2012 verlängern“, analysiert Hofstätter. Bei einem möglichen Zahlungsausfall Griechenlands im ersten Quartal 2012 rechnet er sogar mit vorübergehenden neuen Tiefs bei deutschen Renditen.

Weiterhin fallende Aktien- und Unternehmensanleihenkurse

„Wenngleich zwischenzeitlich Erholungsphasen die risikoreichen Vermögenskategorien erfassen, so wird die Periode bis ins Frühjahr 2012 von tendenziell fallenden Aktien- und Unternehmensanleihenkursen charakterisiert sein“, analysiert Lammer. Sie rechnet damit, dass massive Gewinnrevisionen für 2012 nach unten und rezessive Tendenzen bis zur Jahresmitte 2012 diese Anlageformen trotz bereits fortgeschrittener Abwärtstrends belasten.

„Reichliche Liquiditätsversorgung in Verbindung mit dem Abflauen von Ansteckungsgefahren durch die Umsetzung überzeugender Sanierungskonzepte dürfte die Konjunktur-Vorlaufindikatoren im Jahresverlauf 2012 aus dem Rezessionstal herausführen. Das wäre ein Anlass, bei riskanteren Vermögenskategorien wie Aktien und Unternehmensanleihen wieder einen Trendwechsel zum Positiven zu erwarten“, so die Expertin. Lammer geht davon aus, dass sowohl Eurozone- und US-Aktien als auch Aktien der Nicht-Euro-Länder in den kommenden Monaten weiterhin unter Druck geraten werden.

In den Emerging Markets (EM) bleibt das Konjunkturbild zwar besser, eine Abschwächung des Wachstums wird aber einerseits durch geringere Exporte in die entwickelten Länder, andererseits aber auch wegen der teilweise höheren Zinsen auftreten. „Die Aktienmärkte sind in Gleichklang mit den entwickelten Märkten gefallen und sollten sich nun aufgrund der geringen Verschuldung und des vorteilhafteren langfristigen Wachstumsausblicks etwas besser halten können. Entwarnung kann aber auch hier nicht gegeben werden“, meint Lammer. Die EM-Währungen sind im Umfeld extremer Risikoaversion zuletzt so unter Verkaufsdruck geraten, dass sie für spekulative Investoren bereits wieder interessant werden könnten.

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