Hofstätter sieht die Gründe für die sich nach wie vor ungebremst drehende Negativspirale in der Eurozone vor allem im Fehlen eines glaubwürdigen Lösungsmodells für die Verschuldungskrise. „Zeigt die EU-Politik hier nicht bald glaubwürdige Alternativen auf, ist nicht mit einer nachhaltigen Stimmungsverbesserung zu rechnen“, so der Raiffeisen Research-Experte.
„Wir rechnen im vierten Quartal zwar mit der Ausschüttung der nächsten Kredittranche an Griechenland, mit der Freigabe des zweiten Griechenland-Hilfspakets und mit der planmäßigen Umsetzung des griechischen Umschuldungsprogramms.“ Angesichts der bis dahin noch zahlreich vorhandenen Stolpersteine und dem wohl noch länger andauernden Ringen um eine langfristige Lösung für die Verschuldungskrise sollte laut Hofstätter die Unsicherheit an den Märkten aber weiter hoch bleiben.