Wenn der Euro ins schiefe Licht gerät, stellt sich der Anleger die Frage nach Ausweichmöglichkeiten, so Karas. Der US-Dollar ist für viele europäische Anleger keine Alternative mehr. Ohne Zinsvorteil und mit Verschuldungs- und Defizitproblemen in beachtlichem Ausmaß ist die Verlockung gering. Und tatsächlich konnte der Dollar in den letzten Monaten die Versprechungen der vergangenen Krisensicherheit nicht mehr halten, so Karas.
Der Schweizer Franken hingegen machte seinem Ruf als Fluchthafen alle Ehre und stieg auf ungeahnte Höhen. Doch der Schmerz für die Schweizer Wirtschaft wurde zu groß und die Schweizerische Nationalbank zog eine Demarkationslinie mit der Bereitschaft, diese auf Gedeih und Verderb zu verteidigen.
Wohin soll sich also der Anleger auf seiner Suche nach Euro-Alternativen wenden? Die Schoellerbank bietet eine Lösung, die genau diesen Wunsch im Namen trägt: „Schoellerbank Euro Alternativ“. Ein Investmentfonds, der in unterschiedliche Währungen investiert – mit Ausnahme des Euros natürlich. Damit ist dieser Fonds eine echte Alternative.
"Wir glauben, dass keine der großen, liquiden Währungen per se abzulehnen ist. Viel mehr spielt das richtige Währungsmanagement eine wichtige Rolle", meint Karas. So war zum Beispiel der japanische Yen für die wenigsten Anleger in den letzten Jahren ein Thema. Die Staatsverschuldung ist hoch und die Zinsen liegen nahezu bei null. Und doch war in den Jahren 2009/2010 ein Anstieg des Yen von über 20 Prozent gegenüber dem Euro zu verzeichnen. Genau in dieser Phase hatte der Schoellerbank Euro Alternativ einen Yen-Anteil von bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens.
Auch der Schweizer Franken war mit gut zehn Prozent über lange Zeit ein Bestandteil des Fonds. Doch kurz vor den Maßnahmen der Schweizer Notenbank im August 2011, die im nachfolgenden Artikel im Detail beschrieben sind, wurde die Position nahe den Rekordständen des Franken liquidiert.