„Im Großen und Ganzen sind wir Alpenbürger zufriedene Menschen, denen eine ausgeglichene Work-Life-Balance und eine abgesicherte Pension wichtig sind. Mit den unangenehmen Themen des Lebens befassen wir uns allerdings nur sehr ungern“, so die Auftraggeber der vorliegenden Studie, Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich, und Heinz Schuster, Vorstandsdirektor der s Versicherung.
Finanzielle Vorsorge als Absicherung für das Alter
82 Prozent der Österreicher halten private Vorsorge für ein wichtiges Thema und verstehen die Vorsorge vor allem als finanzielle Absicherung für ihre späten Lebensjahre. Für 65 Prozent dieser Vorsorgebereiten steht dabei der Erhalt des gewohnten Lebensstandards an erster Stelle, gefolgt von der Sorge, dass die staatliche Pension einmal nicht ausreichen wird (45 Prozent). Die Angst, vom Staat im Stich gelassen zu werden, ist bei Männern deutlich ausgeprägter als bei Frauen, dabei glauben aber noch wesentlich mehr Männer (41 Prozent) als Frauen (29 Prozent), dass sie mit einer staatlichen Pension einmal auskommen werden.
Nur 37 Prozent der Österreicher sorgen tatsächlich vor
Bezieher höherer Einkommen und Menschen mit höherem Bildungsgrad setzen sich erwartungsgemäß besonders stark mit ihrer Privatvorsorge auseinander. Tatsächlich sorgen nur 37 Prozent der Österreicher vor. Interessant: Mehr Frauen (40 Prozent) als Männer (34 Prozent) sichern sich persönlich bereits für die Zukunft ab, dafür übernehmen mehr Männer (35 Prozent) als Frauen (25 Prozent) die Vorsorge für den eigenen Partner.