Wichtig sind den Österreichern vor allem eine ausgeglichene Work-Life-Balance (60 Prozent) und ein sicherer Arbeitsplatz (53 Prozent). Erst dahinter rangieren Themen wie „spannende Aufgaben haben“ (41 Prozent) oder „Möglichkeit zur Gestaltung des beruflichen Umfelds“ (32 Prozent). Den Plan, „reich zu werden“ (26 Prozent) oder „befördert zu werden“ (24 Prozent), haben nur etwa ein Viertel der Befragten, wobei Männer sich in beiden Bereichen ehrgeiziger zeigen als Frauen. Sind Kinder im Haushalt, werden die Menschen sicherheitsbewusster, was sich in einem stärkeren Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz zeigt. Jüngere zeigen mehr Vorliebe für Unabhängigkeit, spannende Aufgaben und Karriere.
Finanzielle Entscheidungen werden meist allein getroffen
Finanzielle Entscheidungen treffen Herr und Frau Österreicher meist allein, das gilt für den täglichen Konsum genauso wie für private Vorsorge. Nur größere Anschaffungen werden vor dem Kauf jedenfalls mit dem Partner besprochen. Doppelt so viele Frauen (70 Prozent) als Männer (33 Prozent) treffen die Entscheidungen beim täglichen Konsum allein, Männer (31 Prozent) verlassen sich dabei eher auf die Initiative anderer.
Bei Entscheidungen zu den Themen Anlage /Investieren/ Vorsorgen haben die Männer die Nase vorn: 51 Prozent der Männer entscheiden unabhängig, hingegen nur 42 Prozent der Frauen. Wer das Thema Vorsorge als wichtig einstuft, neigt eher dazu, sich beraten zu lassen, und entscheidet nicht allein.