Nach der Höhe seines Einkommens befragt, zeigt sich jeder zweite Österreicher (48 Prozent) zufrieden, nur ein Viertel ist aktuell unzufrieden. Frauen sind dabei deutlich unzufriedener (39 Prozent) als Männer (55 Prozent). Neben den Unterschieden zwischen den Geschlechtern lässt sich auch ein Altersgefälle feststellen: Je jünger die Befragten, desto unzufriedener sind sie. Die Gruppe der älteren Vermögensverwender (im Alter zwischen 49 und 59 Jahren) sind mit 59 Prozent am zufriedensten mit ihrem Einkommen.
Was die Höhe des Ersparten betrifft, so zeigen sich vor allem zwischen den Berufsgruppen Unterschiede: Während Angestellte zu 43 Prozent mit ihrem Sparpolster zufrieden sind, behaupten das nur 29 Prozent der Arbeiter von sich. Zwischen der Höhe des Einkommens und der Zufriedenheit mit der Höhe des Ersparten gibt es einen positiven Zusammenhang – wer mehr verdient, kann naturgemäß auch mehr sparen. „Grundsätzlich sollten drei Monatsgehälter als finanzielles Basislager zur Verfügung stehen. Damit ist man für kurzfristige Engpässe auf jeden Fall abgesichert“, meint Bosek.
Mit ihrer finanziellen Vorsorge zeigen sich 43 Prozent der Befragten zufrieden, 20 Prozent sind unzufrieden, 29 Prozent können die Situation nicht abschätzen. Frauen sind dabei leicht unzufriedener als Männer und junge Menschen weniger zufrieden als die, die ihre Pension bereits beziehen.