Seit der ersten Erhebung 2005 haben sich die Österreicher auch noch nie um ein Risiko so gesorgt, wie aktuell um den Anstieg der Lebenshaltungskosten: 67 Prozent fürchten eine Teuerung, bei den Frauen sind es sogar 70 Prozent der Befragten. Sechs weitere Werte liegen bei über 50 Prozent. Im Vorjahr gab es nur einen Wert (schwere Krankheit) mit 50 Prozent.
.Geldentwertung ist die größte Sorge
67 Prozent der Österreicher fühlen sich vom Anstieg der Lebenshaltungskosten in ihrer Existenz bedroht. Das sind um 21 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Jeweils 57 Prozent fürchten sich vor einer schweren Krankheit und der globalen Umweltverschmutzung. Beschäftigte die Österreicher im Vorjahr sehr stark das Risiko eines Atomunfalls (nach der
Katastrophe von Fukushima) und eines Pflegefalls, so sind diese Themen aktuell nicht so präsent. Dafür haben die Kürzungen der staatlichen Gesundheits- (56 Prozent und Sozialleistungen (55 Prozent) wieder an Bedeutung gewonnen. Ebenso bereitet die Verschlechterung der Wirtschaftslage den Österreichern mit 55 Prozent deutlich mehr Sorgen als in der Vergangenheit (2011: 38 Prozent).