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Was die Österreicher nervt
 
14.10.2013

Was die Österreicher nervt Sind wir eine Korruptions-Oase?

Von Erwin J. Frasl
Österreich, so wurde jüngst behauptet, sei eine "Korruptions-Oase". Die intensive Publizität der Vorgänge um die Hypo Alpe Adria sowie die Gründung einer internationalen Anti- Korruptionsakademie in Laxenburg erwecken tatsächlich den Verdacht eines moralischen Sumpfes. Die Einschätzung der Bürger dazu zeigt eine aktuelle IMAS-Umfrage.
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Mehr als vier Fünftel aller Erwachsenen (83 Prozent) sind überzeugt, dass in Österreich derzeit vieles faul ist und die Zustände gründlich verbessert werden müßten. Das zeigt eine jüngste Umfrage des Linzer Markt-und Meinungsforschungsinstituts IMAS Nur knapp jeder Sechste widerspricht ausdrücklich einer solchen Meinung. Zugleich ist die Bevölkerung im eindeutigen Verhältnis von 45 : 7 Prozent der Ansicht, es gebe bei uns heutzutage mehr Korruption als in früheren Zeiten.

Vergleich mit früheren Skandalen

Die zweifellos düstere Situationsbetrachtung hellt sich ein wenig auf, wenn man einen Datenvergleich zu einer Umfrage anstellt, die das IMAS schon 1986 zum Thema "Korruption" durchgeführt hat. Damals – unter dem Eindruck von Skandalen wie Bundesländerversicherung, AKH, WBO, Intertrading, den Fällen Proksch, Sekanina, Abt Rappold, Kery, Matysek und nicht zuletzt dem Weinskandal – waren sogar 88 Prozent der Österreicher von der moralischen Fäulnis in ihrem Land überzeugt. Der aktuell ermittelte Erregungszustand der Bevölkerung ist also trotz allem letztlich etwas schwächer als vor einem Vierteljahrhundert.

Der Verdruß an den Zeitumständen bedeutet im übrigen nicht, dass die Österreicher im eigenen Land ein höheres Maß an Korruption und politischer Unsauberkeit vermuten als jenes in den meisten anderen europäischen Staaten. Im Gegenteil: Der Vergleich mit dem Ausland fällt eher zugunsten Österreichs aus. Genau genommen sind es nämlich nur zwölf Prozent der Bewohner, die an ein Übergewicht von Mißständen bei uns selbst glauben; für 24 Prozent, also genau doppelt so viele Menschen, geht es anderswo in Europa noch schlimmer zu. Eine 49 Prozent starke Mehrheit erklärt, es gebe in puncto Korruption zwischen hier und dort keine Unterschiede.

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