"Die Wissenschaft versucht immer wieder, die eine, richtige Kultur in Unternehmen zu definieren“, so Prof. Dr. Roland van Gisteren, Vorstandsmitglied im Berliner Institut für Bankunternehmensführung, und Mitglied der victor-Jury. Aber immer wieder gelangen die Studien zum gleichen Ergebnis: Es gibt kein Rezept für Hochleistungskultur. „Was bei einer Bank funktioniert, verträgt sich nicht bei einer anderen. Was aber stets wichtig ist, dass alle, Mitarbeiter und Führungskräfte, in der gleichen Welt leben“, so van Gisteren.

Was beim besten Unternehmen im deutschsprachigen Raum in der Kategorie Unternehmenskultur hervorsticht, sind zwei dominierende Werte: Kompromisslose Kundenorientierung und permanentes Lernen und Optimieren. Dafür gibt es einen sehr hohen Freiraum bei der Erledigung der Aufgaben. Diese Eckpunkte helfen den Mitarbeitern dabei, richtig von falsch zu unterscheiden und trotzdem herrscht eine hohe Überzeugung, dass die Kultur auch entwickelt werden kann, sprich sich verändert, wie Rauscher festhält.

Daher wurde in der Kategorie Unternehmenskultur das Salzburger Bankhaus Carl Spängler, die älteste Privatbank in Österreich und ein Familienunternehmen in siebenter Generation, als bestes Unternehmen im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. "Als Ergebnis der traditionsreichen Kultur des Familienunternehmens" werten die Vorstände des Bankhauses Carl Spängler , Dr. Helmut Gerlich und Dr. Werner Zenz, die victor-Auszeichnung. „Bei uns stehen Anstand, Vertrauen und Diskretion im Vordergrund“, so Gerlich.