Anleger brauchen hier einen besseren Schutz, so die Arbeiterkammer. Sie fordert strenge gesetzliche Vorgaben bei den Hedgefonds. So soll es regelmäßige Berichte über Eigentümerstruktur, Veranlagungsstil, Veranlagungsstruktur und risikobereinigte Performance geben. Außerdem soll es Einstiegsschwellen geben, so dass ein Einstieg erst ab 50.000 Euro möglich ist. Das soll insbesondere Kleinanleger schützen.
So können Sie sich schützen
- Unterschreiben Sie nichts, was sie nicht verstehen. Lassen Sie sich nicht von Fachbegriffen und vielversprechenden Strategien blenden.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Lassen Sie sich ausreichend Zeit und unterschreiben Sie nicht gleich beim ersten Termin.
- Betrachten Sie Lockangebote kritisch und hinterfragen Sie diese.
- Denken Sie daran: Je höher die versprochene Rendite, desto höher das Risiko.
- Fordern Sie konkrete Informationen zur Kostenbelastung.
- Schätzen Sie Ihre persönliche Situation realistisch ein. Legen Sie Ziele fest für Ertrag, Risiko, Laufzeit und Kostencheck. Die Auswahl des Produktes/der Produkte hängt immer von den persönlichen Vorstellungen ab. Welches Produkt passt zu mir? Welches Risiko nehme ich in Kauf?
- Schließen Sie Ihren Vertrag erst ab, wenn Sie die Eckpfeiler des Produkts (Risiko, Laufzeit, Ertrag, Kosten) ausreichend erklärt bekommen und auch wirklich verstanden haben.
- Bei einem Vertragsabschluss sollte nicht nur primär eine staatliche Förderung oder die Steuerersparnis ausschlaggebend sein.