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Trotz einer verhaltenen Entwicklung im 1. Quartal 2011 befinden sich die globalen Aktienmärkte in einem langfristigen Aufwärtstrend. Die Krise in Japan und die Unruhen in Nordafrika haben zwar die Volatilitäten kurzfristig in die Höhe schnellen lassen, die Verluste hielten sich in Grenzen. Auf Basis der lokalen Währungen verzeichnete der MSCI Weltaktienindex sogar einen Zuwachs von 4,4 Prozent (Performance auf Euro-Basis -2,2 Prozent).
Entgegen der letzten Quartale legten die entwickelten Märkte in den ersten drei Monaten eine bessere Performance an den Tag als die Emerging Markets. "Langfristig ist die Wachstumsstory der Emerging Markets intakt. Wir rechnen im Jahresverlauf mit einer starken Performance vor allem der osteuropäischen Aktienbörsen", so Erste-Sparinvest-Investmentstratege Paul Severin.
Starkes Wachstum der Unternehmensgewinne
Neben der "historisch attraktiven Bewertung" spreche für Aktien auch das starke Wachstum der Unternehmensgewinne. Die Analysten erwarten für heuer einen Gewinnanstieg der börsenotierten Unternehmen von rund 13 Prozent. Die jüngsten Zinserhöhungen in der Eurozone und in den Emerging Markets würden nur eine Normalisierung der Kapitalbedingungen bedeuten und kaum eine bremsende Wirkung entfalten, analysiert Severin. Verstärkte Aktivitäten bei Firmenübernahmen und Fusionen, Aktienrückkaufprogramme und Dividenden-Erhöhungen würden die Attraktivität der Aktien verglichen zu Anleihen und alternativen Investments weiter erhöhen.
Als Risikofaktoren stuft Severin die Folgen des Japan-Bebens, inflationäre Tendenzen in den Emerging Markets und die Gefahr zu schneller Zinserhöhungen ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass zu stark an der Zinsschraube gedreht werde, sei aber gering.