5,9 Milliarden Euro – und damit fast die Hälfte des Vermögensaufbaus im Jahr 2010 – entfielen auf gemanagte Finanzprodukte wie Investmentzertifikate, Lebensversicherungs- und Pensionskassenansprüche. Haushalte erwarben im abgelaufenen Jahr vor allem Investmentzertifikate und zwar in Höhe von 2,3 Milliarden Euro, nachdem die Käufe 2009 nur 0,9 Milliarden Euro ausgemacht hatten und 2008 sogar Nettoverkäufe in Höhe von fast 4 Milliarden Euro zu beobachten gewesen waren.
Zweite wichtige Kategorie innerhalb der gemanagten Finanzprodukte waren, wie schon in den Vorjahren, die Lebensversicherungsansprüche. Haushalte nützten diese Veranlagungsform sowohl als Sparprodukt als auch als Tilgungsträger für endfällige Kredite, die vornehmlich in Fremdwährungen denominiert waren. 2010 betrug der Zuwachs an Lebensversicherungs-ansprüchen 2,9 Milliarden Euro bzw. 24 Prozent der gesamten Geldvermögensbildung. Auf Pensionskassenansprüche entfielen 0,7 Milliarden Euro.