Die Treibstoffpreise befinden sich seit Wochen in einem stetigen Aufwärtstrend und liegen derzeit auf einem Rekordhoch. Eine Entspannung ist auch im April nicht in Sicht. Tanken kommt den
Autofahrern somit teuer zu stehen. Die Spritpreise folgen damit jenem Aufwärtstrend, der in den letzten Monaten auch bei den Strom- und Gaspreisen verfolgt werden konnte. "Die Situation ist ernst.", so die beiden Vorstände der staatlichen Regulierungsbehörde für den Energiemarkt E-Control, DI Walter Boltz und Mag. (FH) Martin Graf.
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Autofahren
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Überhöhter Strompreis
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Energiewirtschaft
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Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
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Besonders die Autofahrer sind im Moment mit massiven Kostensteigerungen belastet. Doch was kann angesichts des anhaltenden Aufwärtstrends getan werden? Die E-Control rät, die Spritpreise mit Hilfe des Spritpreisrechners, der im Auftrag des Wirtschaftsministers
von der E-Control betrieben wird, zu vergleichen. Mit diesem Tool können sich Verbraucher zu einem bestimmten Standort die nächst gelegenen zehn Tankstellen mit den Preisen der billigsten fünf anzeigen lassen. Zusätzlich ist auch eine Abfrage nach den günstigsten Tankstellen der Bundesländer und Bezirke möglich.
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Die Tankstellenbetreiber sind gesetzlich zur elektronischen Meldung ihrer Superbenzin- und Dieselpreise verpflichtet. Diese dürfen laut Gesetz aber nur einmal am Tag - nämlich Mittags um 12 Uhr - erhöht werden. Graf rät den Autofahrern somit: "Ein guter Tipp für alle Autofahrer ist es zu bedenken, dass die Tankstellen wenn, dann mittags ihre Preise erhöhen und dann über den restlichen Tag verteilt die Preise wieder senken."
Um das mögliche Einsparpotenzial im Haushalt erkennen zu können, stellt die E-Control auf ihrer Homepage ein eigenes Online Tool zur Verfügung. "Insbesondere im Bereich Strom- und Wärmeverbrauch hat der Konsument außer der jährlichen Abrechnung kaum Informationen und
Vergleichsmöglichkeiten zur Hand. Denn kaum jemand geht schließlich zweimal täglich zum Zählerkasten", so Walter Boltz.
Mit dem Energiespar-Check (www.e-control.at/energiespar-check) bietet die E-Control ein einfach zu bedienendes Online-Tool an, mit dem sich Verbraucher einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch verschaffen und dabei zugleich herausfinden können, wo sich konkret wie viel einsparen ließe. Dabei werden alle wesentlichen Bereiche eines Privathaushaltes betrachtet, also der Stromverbrauch, der Energieaufwand für Wärme und der Verbrauch für Mobilität beim Autofahren. Der Energiespar-Check gibt zudem zu allen
Bereichen ständig konkrete Einspartipps.
Verbesserungen für die Zukunft sehen Boltz und Graf vor allem in der Einführung von Intelligenten Zählern: "Smart Metering ist eine gute Möglichkeit, dem Trend des weiter steigenden Energieverbrauchs, der gerade in den Haushalten enorm ist, gegen zu steuern. Durch Smart Metering wird es zukünftig möglich sein, Zählerstände täglich auszulesen. Die durch Smart Meter erhobenen Daten (15 Minuten-Werte) werden gut verständlich aufbereitet, sei es entweder über ein leicht zugängliches Webportal oder eine monatliche schriftliche Verbrauchs- und Stromkosteninformation. Dadurch können Konsumenten ihr Verbrauchsverhalten besser einschätzen und folglich anpassen."