Die Angst vor finanziellen Engpässen im Gefolge der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Österreicher offenbar überwunden. Denn für das neue Jahr ist der Sparwille wesentlich schwächer ausgeprägt als noch vor einem Jahr. Insgesamt wollen die Österreicher 2010 finanziellen Abenteuern aus dem Weg gehen und ihre Ausgaben in hohem Maße konstant halten.
Das zeigt die neue Generali-Geldstudie. Jeweils zum Jahresende erhebt die Generali durch ein Marktforschungsinstitut, in welchen Bereichen die Bevölkerung niedrigere, gleich hohe oder höhere Geldausgaben plant. Fast jeder fünfte Österreicher (18 Prozent) will sich 2010 einen teureren Urlaub leisten, während sich im Vorjahr noch ein Viertel der befragten Personen bei den Urlaubskosten einbremsen wollte.
Wichtig sind Ausgaben fürs Wohnen und für Bildung
Hoch im Kurs stehen Investitionen fürs Wohnen. 15 Prozent planen zum Start des neuen Jahrzehnts höhere Anschaffungen für die eigenen vier Wände. Sehr wichtig ist den Österreichern auch eine solide Aus- und Weiterbildung. Ebenfalls 15 Prozent wollen für eine bessere Qualifikation tiefer in die eigene Tasche greifen – offenbar, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu optimieren.