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Europäische Union
 
22.04.2011

Sorge mit steigenden Preisen

 

Die Preiserwartungen haben im März in allen betrachteten Ländern der Europäischen Union zugenommen. Einzige Ausnahme ist Bulgarien. Hier ist der Indikator nach einem kräftigen Anstieg seit Dezember letzten Jahres aktuell wieder leicht gesunken und steht im März bei 7,6 Punkten. Wesentliche Treiber für die Inflation sind derzeit höhere Rohstoff- und Energiepreise.
 
Preisschübe in Frankreich, Italien und Rumänien
Einen besonders starken Anstieg haben Frankreich, Italien und Rumänien zu verzeichnen. In Frankreich sind die Preiserwartungen der Verbraucher im März um 12,4 Punkte auf aktuell 46,9 Punkte gestiegen. Das ist der höchste Wert seit rund 20 Jahren. Seit August 2009 steigt der Indikator dramatisch an. Damals verzeichnete er einen Wert von -32,3 Punkten. Die französischen Verbraucher befürchten seit der Wirtschafts- und Finanzkrise eine massive Abnahme ihrer Kaufkraft.
In Italien steht der Index derzeit bei -11,1 Punkten nach -22 Punkten im Februar. Wie auch in Frankreich erwarten die Italiener seit Mitte 2009 steigende Preise. Im Juli 2009 hatte der Index einen Wert von -60,8 Punkten. Obwohl die Preiserwartung nach wie vor einen relativ niedrigen Wert aufweist, sind die Italiener während der Finanz- und Wirtschaftskrise sehr viel preissensibler geworden. Im Dezember 2010 machte sich gut ein Drittel der Verbraucher Sorgen wegen der Inflation, drei Monate später sind es bereits 58 Prozent. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Inflation in Italien mit gegenwärtig 2 Prozent jedoch noch gemäßigt.
 
Mehrwertsteuererhöhung treibt die Preise
Bei derzeit 19,7 Punkten steht der Indikator in Rumänien. Mitte 2010 mussten die Rumänen eine Mehrwertsteuererhöhung um fünf Prozentpunkte verkraften. Während der entsprechenden Diskussionen stieg die Preiserwartung auf 14 Punkte im August an. In der Folge konnte sich der Indikator jedoch wieder beruhigen und sank bis zum Januar auf -15,3 Punkte ab. Aktuell befürchten die Rumänen weitere Steuer- und Abgabenerhöhungen, so dass die Preiserwartung im März um 29,7 Punkte zunahm. Die rumänische Regierung steht nach wie vor unter starkem internationalem Druck, ihr Staatsdefizit zu reduzieren, da sie Finanzhilfen vom Internationalen Währungsfond, der Europäischen Zentralbank sowie der EU erhalten hat. Hinzu kommt eine Inflation von derzeit rund 6 Prozent.
 

 

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