Ende Juni 2009 belief sich die unkonsolidierte Bilanzsumme der österreichischen Banken auf 1.058,39 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten konnte ein leichter Rückgang von 10,70 Milliarden Euro bzw. ein Prozent festgestellt werden, so die
Oesterreichische Nationalbank (OeNB).
Die Gesamteinlagen bei allen in Österreich meldepflichtigen Kreditinstituten nahmen gegenüber dem Jahresende 2008 um 0,9 Prozent auf 278,27 Milliarden Euro zu (+2,53 Milliarden Euro). Bemerkenswert dabei die Entwicklung der Sichteinlagen im ersten Halbjahr 2009, die um 4,73 Milliarden Euro bzw. 6,3 Prozent stiegen. Im Gegensatz dazu war bei den Termineinlagen ein Rückgang mit 4,44 Milliarden Euro (-9,9 Prozent ) in fast demselben Ausmaß ersichtlich.
Ein moderates Wachstum konnte auch bei den Spareinlagen (+1,4 Prozent) verzeichnet werden, was zu einem Stand von 157,62 Milliarden Euro führte. Ende Juni 2009 verteilten sich die Einlagen auf 56,7 Prozent Spareinlagen, 28,8 Prozent Sichteinlagen (80,23 Milliarden Euro) und 14,5 Prozent Termineinlagen (40,42 Milliarden Euro).