Die Auslandsforderungen reduzierten sich im ersten Halbjahr 2009 um 3,1 Prozent bzw. 11,61 Milliarden Euro und die Auslandsverbindlichkeiten um ein Prozent bzw. 2,57 Milliarden Euro. Durch die unterschiedlichen Wachstumsraten im 1. Halbjahr 2009 verringerte sich die Nettoforderungsposition österreichischer Kreditinstitute gegen das Ausland um rund neun Milliarden Euro auf 97,86 Milliarden Euro. Ende Juni 2009 lag der Anteil der Auslandsaktiva (364,93 Milliarden Euro) an der Bilanzsumme bei 34,5 Prozent und jener der Auslandspassiva (267,07 Milliarden Euro) bei 25,2 Prozent.
Vor fünf Jahren war die Nettoauslandsposition noch ausgeglichen: Der Anteil des Auslandsgeschäftes gemessen an der Bilanzsumme war Ende Juni 2004 sowohl auf der Aktivseite als auch auf der Passivseite noch bei rund 31 Prozent gelegen.