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Neuregelung für private Pensionskassen
 
28.07.2009

 

Pensionisten müssen Verluste alleine schlucken

Auch aus der Sicht des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) hat der
Vorhabensbericht ein ganz großes Manko: "Diejenigen, die derzeit schon eine Pensionskassen-Pension mit massiven Abschlägen beziehen, haben von der Neuregelung rein gar nichts. Sie müssen die Verluste ganz allein schlucken," so Bernhard Achitz, Leitender Sekretär im ÖGB "Die Menschen wollen Sicherheit, Planbarkeit und Transparenz.
 

Positiv sieht der ÖGB die Möglichkeit, künftig leichter von einer Pensionskassenlösung in eine betriebliche Kollektivversicherung zu wechseln. "Für diesen Fall muss noch klargestellt werden, dass dieser Wechsel ohne Nachteil bzw. Verluste für die Betroffenen erfolgt. Das heißt: Das gesamte Kapital muss übertragen werden."

Steuerbegünstigter Ausstieg notwendig

"Falls sich die Pensionskassen bei einer Reform des Pensionskassensystems ihrer Verantwortung nicht stellen, muss auch ein steuerbegünstigter Ausstieg aus dem Pensionskassen-Modell möglich sein. Als Alternative wäre außerdem eine Höherversicherung in der gesetzlichen Pensionsversicherung zu überlegen", hält Achitz fest.

Vorrang für gesetzliche Pension

Im Jahr 2003 wurde die Mindestgarantie der Verzinsung der Pensionskassen de facto abgeschafft. Aufgrund zu hoher versprochener Rechnungszinse können vormals versprochene Pensionshöhen jetzt nicht mehr eingehalten werden. Pensionskürzungen um bis zu 45 Prozent waren und sind die Folge, registriert auch der ÖGB.

ÖGB-Kritik: Zusatzpensionen wurden vespekuliert

"Die aktuelle Lage zeigt vor allem eines: Es ist fatal, die Veranlagung der Altersvorsorge den Finanzmärkten und dem Kasinokapitalismus auszuliefern und so die Zusatzpensionen zu
verspekulieren. Wir dürfen die Altersvorsorge nicht den Finanzmärkten ausliefern. Die beste Garantie für einen sorgenfreien Ruhestand ist und bleibt ein staatlich finanziertes Pensionssystem nach dem Umlageverfahren", ist Bernhard Achitz, Leitender Sekretär im ÖGB, überzeugt.

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Leserkommentare
17.08.2009 09:52 Uhr - von Karl Panos
Die Pensionskassenlüge
Der Vorsitzende des Fachverbandes der Pensionskassen ist ja für seine Aussagen à la „BESCHÖNIGUNGSVEREIN“ seit Jahren hinlänglich bekannt! Den Gipfel erklommen hat nun eine Aussage dieses Herrn Magister BÖHM, an den, nach Jahren endlich auch vom Fachverband eingestandenen, ZU HOHEN RECHNUNGSZINSSÄTZEN, seien die UNTERNEHMEN und die BETRIEBSRÄTE schuld, denn diese hätten in den 1990-er Jahren, diese ÜBERHÖHTEN ZINSSÄTZE verlangt!? Eine größere Frechheit ist wahrlich kaum vorstellbar!!! Die PENSIONSKASSEN haben mit dem FINANZMINISTERIUM und der FINANZMARKTAUFSICHT diese ÜBERHÖHTEN ZINSSÄTZE ausgemauschelt – und die PENSIONSKASSEN sind damit KUNDEN keilen gegangen!
15.08.2009 10:12 Uhr - von Günter Braun
Gerechtigkeit für Pensionskassenpensionisten
Das Problem der Pensionskassen-Pensionisten ist kein Thema für den Generationenkonflikt, hier geht es um jahrzehntelangen teilweisen Lohnverzicht zugunsten einer Zusatzpension, um den die Betroffenen durch die Dienstgeber unter staatlicher Lizenz mit Hilfe des Pensionskassensystems teilweise betrogen wurden.
29.07.2009 14:56 Uhr - von arbesser
Pensionskassenreform als Mogelpackung
Es ist erstaunlich, dass sich die Regierung mit einer "Reform", die die künftigen Pensionen zumindest halbieren wird, wenn nicht das Doppelte von heute eingezahlt wird, und die die halbe Million Düpierter im gegenwärtigen Pensionskassen-system dumm steben lässt, in die Öffentlichkeit wagt.
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