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Jetzt dreht der Bullenmarkt
 
15.09.2010

Investmentnachfrage im Aufwind

Die Nachfrage nach Gold seitens Investoren ist weiterhin im Aufwind. 2009 stieg sie auf 1.270 Tonnen. Besonders ETF’s (594 Tonnen) konnten deutlich zulegen. Langsam dürfte Gold in die Asset Allocation einfliessen, nachdem es zahlreiche portfoliooptimierende Eigenschaften hat. Aufgrund der negativen Korrelation zu zahlreichen anderen Asset-Klassen, der vergleichsweise geringen Volatilität und der Verbesserung der Efficient Frontier, erleben Edelmetalle eine Renaissance als Investmentklasse. Zudem besinnt man sich darauf, dass der Goldbesitz an kein Versprechen einer Regierung, Institution oder Person geknüpft ist.
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Ein Trend, den wir bereits vor zwei Jahren beschrieben haben, hat sich nun weiter verstärkt:Hedgefonds-Größen entdecken sukzessive ihr Faible für Gold. John Paulson, einer der bedeutendsten Hedgefondsmanager der Welt, hat zuletzt einen Gold-Fonds lanciert. Paulson hält große Aktienpakete an AngloGold Ashanti, Gold Fields, Kinross Gold, Gabriel Resources und Centamin. Zudem hält er knapp acht Prozent der Bestände am SPDR Gold Trust, dem größten Gold-ETF der Welt. George Soros, der in Davos noch verkündete, dass Gold derzeit die „ultimative Vermögensblase“ und die Bewertung „übertrieben“ sei, verdoppelte seine Beteiligung am SPDR Gold im Vorjahr. Hinter der negativen öffentlichen Aussage dürfte also ein eigennütziges Motiv gestanden haben. Auch Thomas Kaplan, CEO von Tigris Financial, schichtete seine Assets komplett in Gold um. Neben physischem Gold auch in Unternehmen wie NovaGold und Gabriel Resources. Die Tatsache, dass vermehrt in Junior-Explorer investiert wird, spricht für das Vertrauen in die Dauer des Bullenmarktes. Aber nicht nur Hedgefonds entdecken die Attraktivität des gelben Edelmetalls. Zuletzt gaben zahlreiche US-Pensionsfonds (zB. Teachers Retirement Scheme Texas und New Jersey Division of Investment) bekannt, in Gold ETF’s sowie Mining-Aktien investiert zu haben. Generell sollte sich die Investmentnachfrage aus Asien weiterhin beschleunigen.

Dafür verantwortlich sind die neuen Futures-Märkte, die Deregulierung des physischen Handels bzw. auch die neuen ETF’s, die derzeit in Asien massiv promotet werden. Die aufstrebenden Nationen wie China und Indien, aber auch Russland, Brasilien, oder Indonesien, weisen eine deutlich höhere Affinität zu Gold auf, als die G7-Staaten. Nachdem das Bevölkerungswachstum in den Schwellenländern signifikant höher ist, sollte dies langfristig klar positive Implikationen für die Goldnachfrage bedeuten.

Höherer Stellenwert von Gold in Asien

In Vietnam beispielsweise hat Gold einen anderen Stellenwert als in der westlichen Welt. Die vietnamesische Pro-Kopf-Nachfrage ist ähnlich hoch wie in Deutschland, obwohl das BIP in Deutschland 40 Mal größer ist. Lt. WGC soll sich der chinesische Goldkonsum auf Sicht der nächsten zehn Jahre verdoppeln. Würde China den gleichen Pro-Kopf-Verbrauch wie Hong Kong oder Saudi Arabien erreichen, so würde die Schmucknachfrage auf mindestens 4.000 Tonnen steigen. Die Anzahl der gefälschten Goldbarren steigt indes rapide an. In Hong Kong wurden zahlreiche vergoldete Wolframbarren entdeckt. Die größte private Affinerie W.C. Heraeus meldete, zahlreiche 16-Unzen-Barren angeboten bekommen zu haben, die mit Wolfgram gefüllt waren.

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