Die Inflationsrate für Jänner 2013 ist noch immer beunruhigend hoch. Sie betrug in Österreich nach Berechnungen von Statistik Austria 2,6 Prozent.
Pensionistenverbands-Konsumentenschützer Dr. Harald Glatz: "Besonders bedenklich ist, dass der Unterschied zu Deutschland bei der Teuerung weiter anhält. Österreich ist – obwohl vom Lebensstandard sehr gut vergleichbar – viel teurer.
Ausschlaggebend für den Rückgang der Inflation war in erster Linie, dass Mineralölprodukte (-0,1 Prozent im Jahresabstand) als Preistreiber wegfielen. Die größte Preisdynamik wiesen weiterhin die Ausgabengruppen "Wohnung, Wasser und Energie" sowie "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" auf. Ihr gemeinsamer Inflationsbeitrag belief sich auf einen Prozentpunkt.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2010 (VPI 2010) für den Monat Jänner 2013 lag bei 106,5. Gegenüber dem Vormonat (Dezember 2012) ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,7 Prozent zurück.