Die Teuerungsrate des Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH 2010) betrug im Jänner 2013 2,7 Prozent (Dezember 2,9 Prozent, November 2,8 Prozent). Der Indexstand des PIPH lag bei 107,1. Der Unterschied zum VPI von 0,1 Prozentpunkten wurde hauptsächlich von Preisanstiegen in der Ausgabengruppe "Gesundheitspflege" sowie bei Sozialschutzdienstleistungen und Nahrungsmitteln (jeweils höhere Gewichtsanteile im PIPH) verursacht.
Teuerungen in den Ausgabengruppen "Restaurants und Hotels", "Bekleidung und Schuhe" sowie "Erziehung und Unterricht" (jeweils geringere Gewichtsanteile im PIPH) dämpften hingegen den PIPH gegenüber dem VPI.
Der "Österreich-Aufschlag" belastet besonders Pensionisten
Pensionistenverbands-Konsumentenschützer Harald Glatz: ""Besonders bedenklich ist, dass der Unterschied zu Deutschland bei der Teuerung weiter anhält. Österreich ist – obwohl vom Lebensstandard sehr gut vergleichbar – viel teurer. In Deutschland macht die Inflation nur 1,7 Prozent aus. Es ist also eine beunruhigende Beobachtung, dass sich Österreich in Europa zum Hochpreisland entwickelt. Unser Land liegt sowohl über dem EU-Durchschnitt als auch über dem Durchschnitt der Euroländer! Gemessen am europäischen harmonisierten VPI (Verbraucherpreis-Index) gehört Österreich mittlerweile zu den top 5 von den 27 EU-Ländern. Leidglich Slowenien, die Niederlande, Estland und Rumänien weisen noch massivere Steigerungen auf."