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Maßgeblich dafür dürfte nicht zuletzt das geringe Wissen der Österreicher über die verschiedenen Anlageformen und insbesondere über Anleihen sein: „Am bekanntesten ist das gute, alte Sparbuch mit einem Wert von 1,30 nach dem Schulnotensystem“, so Zeh, „an zweiter Stelle rangiert der Bausparvertrag mit einer Note von 1,57.“ Aktien erhalten schon eine 3,15 auf der Skala zwischen „kenne ich sehr gut“ und „kenne ich überhaupt nicht“, Anleihenfonds eine 3,79 und österreichische Bundesanleihen eine 3,88.
Im Detail betrachtet sagen 35 Prozent der Befragten über Bundesanleihen „kenne ich überhaupt nicht“, und weitere 31 Prozent „kenne ich nur dem Namen nach“. Das heißt, zwei Drittel der Österreicher wissen praktisch nichts über heimische Bundesanleihen. Besonders eklatant ist dieses Wissensdefizit bei den Jungen: Bei den bis 19-Jährigen geben sich 93 Prozent völlig unwissend, bei den 20 bis 29-Jährigen immerhin noch knapp drei Viertel.
Dr. Martha Oberndorfer, Geschäftsführerin der Bundesfinanzierungsagentur: „Das sind für uns alarmierende Ergebnisse – aber auch ein Handlungsauftrag. Denn wenn man die Resultate genau analysiert, zeigt sich, dass mit zunehmender Bildung die Kenntnisse über Anleihen steigen. Bei den Fachhochschul- und Universitätsabsolventen geben schon zwei Drittel an, österreichische Bundesanleihen zu kennen. Und analog dazu erhöht sich auch das Interesse an dieser Veranlagungsmöglichkeit.
Folglich lautet für uns das klare Fazit: Wir müssen eine Informationsoffensive in Sachen Bundesanleihen starten.“ „Denn gerade wenn wir das Bedürfnis der Privatanleger nach Sicherheit ernst nehmen, müssen österreichische Bundesanleihen bekannter werden – als das, was sie sind: das sicherste und liquideste Investment am Markt“, betont Oberndorfer.