Die Bilanzsumme blieb auf hohem Niveau stabil bei 8,53 Milliarden Euro (+ 0,1 Prozent im Vergleich zu 2009). Während das Interbankengeschäft zurückgenommen wurde, konnten im klassischen Kundengeschäft quer über alle definierten Zielgruppen – Ärzte und Freie Berufe, Großwohnbau, Kirche und Soziales, Öffentliche Institutionen sowie Privatkunden – Zuwächse erzielt werden. Im Privatkundengeschäft konnte das Geschäftsvolumen um fünf Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert werden. „In diesem Geschäftsfeld wollen wir auch in den kommendenJahren weiter konsequent zulegen “, so Hypo OÖ-Generaldirektor Andreas Mitterlehner.
Hypo Oberösterreich
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Stabiles Kreditgeschäft
Die Hypo Oberösterreich hat sich auch 2010 als stabiler Kreditgeber behauptet. Erstmals überschritt das Kredit- und Darlehensvolumen die Schwelle von fünf Milliarden Euro. Die Ausleihungen erhöhten sich damit im Jahresabstand auf hohem Niveau um fast vier Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Trotz des hohen Ausleihungsvolumens weist die Hypo Oberösterreich im Bankenvergleich weiterhin gute Kreditrisikokennzahlen auf. So müssen lediglich 1,02 Prozent des gesamten Kreditvolumens vorgesorgt werden.
Stabilität zeigt auch das Mittelaufkommen im Jahr 2010. Die Primäreinlagen – Spar- und Giroeinlagen – erhöhten sich um ein Prozent auf 1,33 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum verzeichnete das Emissionsvolumen auf dem bereits hohen Niveau von mehr als fünf Milliarden Euro einen leichten Rückgang um 1,2 Prozent.
Die anrechenbaren Eigenmittel der Bank betrugen zum 31.12.2010 409 Millionen Euro. Der Eigenmittelkoeffizient der Bank liegt damit bei 14,5 Prozent und daher deutlich über dem gesetzlichen Erfordernis von acht Prozent. Die Kernkapitalquote der Bank konnte im abgelaufenen Jahr von 8,1 auf 8,4 Prozent gesteigert werden.