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Untersuchung der Arbeiterkammer
 
22.04.2011

Untersuchung der Arbeiterkammer Strom und Gas sind zu teuer!

Von Erwin J. Frasl
Konsumenten zahlen für Strom und Gas zu viel. Das zeigt das aktuelle Energie-Preismonitoring der Arbeiterkammer bei 14 Gas- und elf Stromanbietern.
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AK-Präsident Mag. Herbert Tumpel kritisiert ungerechtfertigte Preiserhöhungen der Energhieanbieter

Teuerungswelle bei den Gas- und Strompreisen

Erhöhungen der Großhandelspreise in den letzten zweieinhalb Jahren haben die Energieanbieter schnell an die Konsumenten weitergegeben, Preissenkungen nur zögerlich oder gar nicht.  "Derzeit rollt eine Teuerungswelle bei den Gas- und Strompreisen", kritisiert der Präsident der Arbeiterkammer Herbert Tumpel. "Das ist keinesfalls gerechtfertigt. Es kann nicht sein, dass jede Gelegenheitfür Preiserhöhungen genützt wird. Wegen Libyen steigt der Rohölpreis, wegen der abgeschalteten Atomkraftwerke in Deutschland die Strompreise. Es zeigt sich, dass die Anbieter einen Spielraum für Preissenkungen haben. Den sollen sie endlich nutzen."

Vergleich der Energieanbieter zeigt enormes Sparpotenzial

Seit Juli 2008 vergleicht die AK die Entwicklung der Großhandelspreise mit den Energiepreisen für Haushaltskunden. Während im Zeitraum Juli 2008 bis April 2011 der Großhandelspreis für Strom insgesamt um ein Fünftel und jener für Gas um neun Prozent gesunken ist, merken die Haushaltskunden von der Preisreduktion nichts. Im Gegenteil: Alle Stromversorger verteuerten im beobachteten Zeitraum ihre Strompreise deutlich. Die Gaspreise verharren - bis auf eine
Ausnahme - auf einem zu hohen Preisniveau.
 

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Das Energie-Preismonitoring der Arbeiterkammer zeigt die größten Sünder bei den Strompreis-Erhöhungen seit Juli 2008 auf:

  • Verbund:  plus 21,7 Prozent
  • EVN: plus 21,6 Prozent
  • Energie AG Oberösterreich:  plus 20,4 Prozent.

Die Spitzenreiter bei der Erhöhung der Gaspreise im selben Zeitraum:

  • EVN: plus 25,7 Prozent
  • Wien Energie:  plus 23,4 Prozent
  • EnergieSteiermark: plus 17,2 Prozen

Bemerkenswert: Der einzige Gaslieferant, der seine Preise seit Juli 2008 gesenkt hat, ist die Vorarlberger VEG (minus 8,8 Prozent).

Diese Energieanbieter langen bei den Verbrauchern besonders kräftig zu

Seit der letzten AK-Erhebung im Dezember 2010 zogen die Gaspreise bei fünf Gasversorgern kräftig an: Die burgenländische Begas und Wien Energie (plus 17,5 Prozent), die EVN (plus 15,3 Prozent) und Erdgas Oberösterreich (plus 7,7 Prozent). Die Linz AG hat eine Erhöhung für Mai angekündigt. Die anderen Gasversorger haben noch nicht erhöht.
 

Auch zahlreiche Stromversorger haben seit Dezember ihre Strompreise angehoben: die Kelag (plus 8,5 Prozent), die BEWAG (plus 6,8 Prozent), die Salzburg AG und Innsbrucker Kommunalbetriebe (plus 2,4 Prozent), die TIWAG (plus 1,6 Prozent) sowie die VKW (plus 0,9
Prozent). Die anderen haben noch nicht verteuert. Die Energie Klagenfurt hat für 1. Mai eine Preiserhöhung um 8,7 Prozent angekündigt.

Die AK hat Anfang April bundesweit die Energiepreise (ohne Netzgebühren, Steuern und Abgaben) von 14 Strom- und elf Gasanbietern erhoben und sie mit den Großhandelspreisen verglichen, die von der Energieagentur veröffentlicht wurden. 

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