DKB bietet weltweite Bargeldversorgung ohne Gebühren
Dass die DKB im Nachbarland so großen Erfolg hat, hängt mit einer Eigentümlichkeit zusammen, die man weder in Österreich noch in den meisten europäichen Staaten kennt. In der Bundesrepublik Deutschland zahlt der Kunde immer dann Gebühren bis zu 8,50 Euro, wenn er Bargeld nicht bei seiner Bank oder dem Geldautomaten-Verbund abholt, dem seine Bank angeschlossen ist. Bei der DKB ist die Bargeld-Versorgung weltweit gebührenfrei - was Österreich und Deutschland natürlich einschließt.
Darüber hinaus punktet die Bank mit relativ niedrigen Sollzinsen von 7,90 Prozent, gebührenfreien Maestro- und Kreditkarten für den Kontoinhaber und den Lebenspartner sowie der attraktiven Guthabenverzinsung. Der seit dem 16. Juli 2007 konstant gehaltene Satz von 3,80 Prozent ist nun auf 2,55 Prozent gefallen. Das Geldhaus konnte sich dem allgemeinen Trend fallender Zinsen nicht mehr entgegen stemmen. "Wir rechnen deswegen aber nicht mit einer zurückgehenden Nachfrage", sagt Günther Troppmann, DKB-Vorstand gegenüber
biallo.de.
Wer auf die Website der
DKB wechselt, wird als Österreicher zunächst irritiert sein. Zwar gibt es auch eine Internet-Seite
www.dkb.at. Doch von dort wird man zur deutschen Präsenz weitergeleitet, wo man auch "nur" ein deutsches Konto eröffnen kann.
Das hat aber mehr als 5.000 Kunden anscheinend nicht gestört, die sich bereits für eine solches Online-Gehaltskonto entschieden haben. "Man muss als Österreicher eigentlich nur auf einen Punkt achten," sagt DKB-Manager Thomas Teuber gegenüber biallo.at: "Da es sich um ein deutsches Online-Konto handelt, muss man bei Inlandsüberweisungen die Online-Auslands-Formulare benutzen. Sonst gibt es praktisch keinen Unterschied."