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Konsumentenschützer warnen
 
19.08.2009

Konsumentenschützer warnen Gebührenfalle bei Wertpapieren

Von Erwin J. Frasl
Wer Aktien oder Anleihen kauft oder verkauft, muss bei Banken mit hohen Spesen rechnen. Das zeigt ein aktueller Test der Arbeiterkammer bei sieben Filialbanken und fünf Online-Banken in Wien. Dazu kommen noch kräftige Depot- und Kontoführungsgebühren.
„Achten Sie auf Mindestspesen, etwa bei der Depotgebühr. Sie können den Ertrag bei geringen Veranlagungssummen ziemlich schmälern“, warnt Konsumentenschützer Harald Glatz von der Arbeiterkammer Anleger, die ihre Ersparnisse in Wertpapieren anlegen investieren. Und so viel verlangen die Banken laut AK-Test an Spesen bei Wertpapieren für jeweils 10.000 Euro Kurswert bei einem Auftrag in einer Filiale oder bei Online-Bank über das Internet:
Mit diesen Spesen müssen Sie rechnen
Filialbanken Ankauf Verkauf
Anleihen 65,00 bis 70,00 Euro 65,00 bis 70,00 Euro
Aktien 110,00 Euro 110,00 Euro
Fonds 0,00 bis 40,00 Euro 0,00 bis 110,00 Euro

 

Auf diese Gebühren für Anleihen, Aktien oder Fonds müssen Sie achten
  Depotgebühr inkl. USt/Jahr Verrechnungskonto/Jahr
Filialbanken 24,00 bis 30,00 Euro 0,00 bis 49,36 Euro
Online-Banken 0,00 bis 19,20 Euro 0,00 bis 18,00 Euro

 

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Laut Harald Glatz verlangen die Banken eine Depotgebühr ab 0,1 Prozent je nach Wertpapier (bei eigenen Papieren ist die Depotgebühr am günstigsten). Sie wird generell vom Kurswert, jedoch mindestens vom Nennwert berechnet – entweder zum Quartals- oder Jahresende. Die Umsatzsteuer beträgt 20 Prozent. „Achten Sie auf etwaige Mindestspesen für das Wertpapierdepot“, so Glatz. So verrechnen etwa Filialbanken 14,52 bis 24,37 Euro an Mindestspesen im Jahr, Online-Banken null bis 12,50 Euro. Wer ein Depot hat, braucht ein Verrechnungskonto – ist das Depot bei der Hausbank, dann kann es auch das Gehaltskonto sein.
Wer fremd geht, muss mit Spesen rechnen
Wer sein Depot zu einer anderen Bank gibt, muss ebenfalls mit Spesen rechnen. Die Spesen machen pro Wertpapier bis zu 30 Euro zuzüglich Umsatzsteuer aus. Die Spesen verrechnet die „alte“ Bank. Dazu können noch fremde Spesen kommen, etwa von notwendigen Korrespondenzbanken.
 
Die Arbeiterkammer hat für ihren Test von Juni bis August bei sieben Filialbanken in Wien und fünf Online-Banken per E-Mail oder von den Homepages die Wertpapierspesen gemäß Schalteraushang abgefragt. Der Unterschied zwischen Filial- und Online-Banken liegt in der Beratung und im Preis. Die Anlageberatung bei den Online-Banken ist nicht oder nur eingeschränkt möglich. Bei Banken mit Filialnetz ist der Wertpapierhandel per Internet-Banking möglich, dafür werden auch reduzierte Spesen verrechnet.
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