2010 hat sich der Goldpreis von der Entwicklung des Dollarsabgekoppelt. Die jüngste Entwicklung zeigt, dass ein stärkerer Dollar nicht zwangsläufig einen schwächeren Goldpreis bedeutet. Trotz Dollar-Rallye hielt sich der Goldpreis auf hohem Niveau und markierte ein neues Allzeithoch. Dies ist aufgrund der schwachen Saisonalität bemerkenswert und könnte ebenfalls für eine neue Phase im Bullenmarkt sprechen. Bullenmärkte bei Gold charakterisieren sich durch zwei extrem starke menschliche Emotionen: Furcht und Gier.
Die Kombination dieser beiden Faktoren dürfte in der letzten Phase des Trends einen parabolischen Anstieg auslösen. Im Zuge dessen erwarten die Erste Group Experten, dass das langfristige Kursziel von 2.300 US-Dollar am Ende des Zyklus’ erreicht wird.