Budgetdefizit 2010 fällt geringer aus
"2010 dürfte darum das österreichische Budgetdefizit geringer ausfallen, als die vom
Bundesministerium für Finanzen (BMF) geschätzten 4,5 Prozent des BIP. Auch die Annahmen für die weitere Entwicklung der Konjunktur haben sich in den Schätzungen des BMF verbessert. Angesichts dessen blieben die entscheidenden Bereiche Pension, Gesundheit und Verwaltung weitgehend unangetastet, wodurch die notwendige Strukturreform auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird", so Brezinschek.
Die Eckpunkte der geplanten Maßnahmen sind Erhöhungen einiger Konsum- und Lenkungssteuern (Tabaksteuer, Mineralölsteuer) sowie zusätzliche Belastungen für (Groß-)Unternehmen. Einschnitte soll es auf der Ausgabenseite bei der Familienbeihilfe und beim Pflegegeld geben. Damit beschränken sich die Einsparungen der geplanten Reform großteils auf Transferzahlungen, die erst kurz vor der letzten Nationalratswahl 2008 beschlossen wurden.
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Die Details der vorgesehenen Maßnahmen werden zwar erst im Verlauf der nun folgenden Gesetzgebung fixiert, einige Eckpunkte des Maßnahmenpaketes sind allerdings bereits bekannt (jeweils jährliche Steuereinnahmen):