Dank eines Vertrags, den die BayernLB dem ehemaligen Volksbanken-Chef Franz Pinkl als Chef der Hypo Alpe-Adria gönnte, konnte Franz Pinkl Ende September eine Abfertigung der Hypo von 1,25 Millionen Euro kassieren. Österreichs Steuerzahler dürfen die Rechnung dafür begleichen.
Franz Pinkl, der die Volksbanken verlassen mußte, konnte sich bei der Hypo Alpe-Adria einen Millionen-Vertrag sichern
Der Fünfjahresvertrag von Franz Pinkl war noch mit dem früheren Eigentümer der Hypo Alpe-Adria, der BayernLB, vereinbart worden. Im März 2010 wurde der Vertrag allerdings vorzeitig aufgelöst. Wegen seiner Kündigungsfrist blieb Pinkl auch nach seiner Ablöse als Hypo-Alpe-AdriaChef noch sechs Monate in der notverstaatlichten Bank und erhielt sein Gehalt von rund 250.000 Euro für diesen Zeitraum weiter, wie die Tageszeitung „Österreich“ berichtet.
Neben der Millionen-Abfertigung für zehn 10 Monate im Amt enthielt Pinkl weitere rund 250.000 Euro zur Abgeltung der vereinbarten Konkurrenzklausel, weitere 250.000 als "Wechselprämie“, weil er den Hypo-Job annahm, und 250.000 als Dotierung der Pensionskasse. Insgesamt brachte Pinkl sein Engagement bei der Hypo-Alpe-Adria knapp drei Millioneno Euro, so „Österreich“.