Inflationsindexierte Anleihen als Schutz vor Geldentwertung
Anleger sollten auf diese Entwicklungen reagieren und das Thema Inflationsschutz bei der Portfolioallokation konstant berücksichtigen. Für den Ausgleich von Inflationsrisiken empfehlen sich inflationsindexierte Anleihen. Während Teuerungsraten die Realverzinsung bei konventionellen Nominalanleihen mindern, ist die Verzinsung bei inflationsindexierten Anleihen (ILBs) an die Entwicklungen eines Preisindexes gekoppelt. Während bei herkömmlichen Anleihen die Höhe der Kuponzahlungen und der Tilgung im Voraus feststehen, ist die Höhe der Kuponzahlung inflationsindexierter Anleihen erst nach Ablauf der Zinsperiode bekannt.
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Anpassung an die Veränderung der Preisindizes
Inflationsindexierte Anleihen ähneln damit variabel verzinslichen Anleihen: Der Zinssatz ist nicht fest, sondern der Anleger erhält eine tägliche Anpassung an die Veränderung der Preisindizes. Durch die Verbindung zum Preisindex wird eine bestimmte reale Verzinsung gewährleistet und die Kaufkraft des angelegten Kapitals ungeachtet steigender oder fallender Inflationsraten konstant erhalten. Bei geringer Inflation sind die Zinserträge zwar niedrig, der reale Wert der Geldanlage bleibt jedoch jederzeit erhalten. ILBs eignen sich auch dann als Investment, wenn die Inflationsrate nicht so stark steigt wie erwartet.
Erwartete Inflationsentwicklung entscheidend
Denn nicht die aktuelle Inflationsrate ist ausschlaggebend für die Wertentwicklung inflationsindexierter Anleihen: Wichtiger ist die von den Marktteilnehmern erwartete Inflationsentwicklung und die Frage, ob sich künftige Inflations- oder Deflationsszenarien im Marktpreis der Anleihen korrekt widerspiegeln.
Besondere Vorteile genießen die Anleger, wenn inflationsindexierte Anleihen in ein Fondskonzept gegossen wurden. Denn hier kann der Fondsmanager aktiv auf die Umstände am kurzen und am langen Ende der Zinskurve reagieren und so das Risiko- und Renditeprofil der Anleger optimieren.
Chancen, die Aktien bieten
Inflationsindexierte Anleihen sind nur der erste Teil einer erfolgreichen Portfolioallokation. Hervorragende Investmentchancen ergeben sich für die Anleger heuer auch auf der Aktienseite. Höhere Dividenden und Aktienrückkaufprogramme wurden bereits von vielen Unternehmen für 2011 angekündigt. Davon können Anleger in besonderer Weise profitieren. Investmentstrategien mit einem klaren Fokus auf eine hohe Dividendenkontinuität und auf Aktienrückkaufprogramme liefern positive Effekte. Um Klumpenrisiken im Portfolio zu vermeiden, verfolgt KBC Asset Management dabei eine neutrale Branchen- und Länderallokation.