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Versicherungen
 
08.11.2014

Versicherungen Diese Polizzen braucht keiner

Von Susanne Kritzer
Versicherungen sind nur dann sinnvoll, wenn es auch entsprechende Risiken gibt. Wo liegen Ihre Risiken?
Konsumentenschutz Welche Versicherungen man wirklich braucht
Risiko - ja oder nein? Nicht jede Polizze ist wirklich sinnvoll
Quer durch alle Versicherungssparten gibt es Polizzen, die überflüssig oder unpassend sind, sind Experten des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) überzeugt. Die Devise der VKI-Versicherungsexpertin Gabi Kreindl heißt „Versichern nur bei Risiko“.

Eine Versicherung ist immer dann empfehlenswert, wenn ein Risiko an das Versicherungsinstitut übertragen werden soll, so Kreindl. Denn das Versicherungsprinzip funktioniert insofern, als Viele einen Geldbetrag in einen Topf einzahlen und diejenigen, die ein Schaden trifft, daraus einen finanziellen Ausgleich erhalten. Vorrangig sollten daher existenzbedrohende Risiken abgesichert werden.

Als „notwendig“ bezeichnet Kreindl daher eine Privathaftpflichtversicherung. Auch eine Risikoablebensversicherung für junge Familien und eine Unfall- sowie Berufsunfähigkeitsversicherung können vor finanziellem Ruin bewahren und sind daher sinnvoll und empfehlenswert.

Verzichtbare Versicherung

Hingegen gibt es aber auch Versicherungen, die als „verzichtbar“ bezeichnet werden können: „Manche Versicherungen erweisen sich bei näherer Überlegung als unnötig und sind daher verzichtbar“, ist Kreindl überzeugt. Denn: Ist es tatsächlich existenzgefährdend, wenn die
Skier oder das Handy gestohlen werden? Hohe Prämien, steigende Selbstbehalte
und eine Menge Ausschlüsse stehen dabei oft nicht in Relation zum Risiko.

Doppelt versichert

Doppelt hält besser – das gilt bei Versicherungen nicht. Häufig ergeben sich Doppelversicherungen etwa über den Schutz durch den Autofahrerclub und die Kreditkarte. Dies sollt ebenfalls unbedingt vermieden werden, denn im Schadensfall wird trotz Mehrfachversicherung insgesamt nur einmal gezahlt.

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Eine weitere Möglichkeit, beim Versichern Geld zu sparen, ist das Streichen unnötiger Zusätze in den Polizzen wie beispielsweise ein Unfalltodzusatz in der Lebensversicherung, rät Kreindl. Hier wird bei Tod durch Unfall die Versicherungssumme verdoppelt. Die Absicherung der Hinterbliebenen sollte aber ohnehin ausreichend abgedeckt sein, ob nun der Tod durch Unfall eintritt oder aus einem anderen Grund.

Günstiger kann es für den Versicherungsnehmer auch durch die Umstellung der Zahlungsweise werden. Wie bereits Studien des VKI in der Vergangenheit herausfanden, bieten vor allem bei der Lebensversicherung, aber auch bei der Kfz-Haftpflichtversicherung eine Umstellung auf eine jährliche Zahlung großes Sparpotential.

Leserkommentare
Kommentare können sich auf eine ältere Version des Artikels beziehen.
08.12.2013 16:09 Uhr - von johann
nötig oder unnötig
... welche Versicherungen braucht man denn nun wirklich? Krankenzusatzversicherung, Zahnzusatzversicherung, Lebensversicherung, Pensionsvorsorge, Autoversicherung,..... das sind doch viel zu viele?!
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