Basis Ihrer Überlegungen sollte eine „Eiserne Reserve“ zum Beispiel in Höhe von drei Monatsgehältern für unvorhersehbare Ausgaben sein, die Sie auf einem möglichst gut verzinsten Tagesgeldkonto parken sollten, um jederzeit Zugriff auf dieses Geld zu haben.
Jenes Geld, das Sie nicht als „Eiserne Reserve“ benötigen, könnten Sie als gebundene Spareinlage anlegen, um die dafür zumeist höheren Zinsen als für „Täglich fälliges Geld“ auszuschöpfen. Laufzeiten für Festgeld von drei Monaten, sechs Monaten, neun Monaten, zwölf Monaten, 24 Monaten, 36 Monaten usw. bieten Ihnen Gestaltungsmöglichkeiten, um Ihren Zinsertrag zu steigern. Denken Sie etwa an eine Urlaubsreise, für die Sie erst in drei Monaten Geld benötigen, an Renovierungsarbeiten, die Sie erst in sechs Monaten beginnen oder den Kauf eines Autos, für das Sie erst in einem Jahr Geld benötigen. Wer seine Spargelder geschickt auf unterschiedliche Laufzeiten verteilt, ist immer wieder finanziell flüssig und kann dennoch die höheren Zinssätze für längere Laufzeiten nützen.
Eines ist aber auch klar: Wer die besten Zinsen ausschöpfen möchte, muss sich regelmäßig über die
Sparangebote der Banken informieren und dann seine Spargelder dort anlegen, wo es die attraktivsten Sparzinsen gibt.