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Geldanlage
 
16.03.2017

Geldanlage Gold glänzt nach US-Zinsentscheidung genauso wie zuvor

Von Daniela Stefan
Zinserhöhungen drücken normalerweise den Goldpreis nach unten. Da aber gleichzeitig die Unsicherheit an den Märkten steigt, kann Ihr Portfolio durchaus etwas Gold vertragen.
Geldanlage Gold glänzt nach US-Zinsentscheidung genauso wie zuvor
Gold übt von jeher eine magische Faszination aus.
Die USA machten mit der lange erwarteten Zinsentscheidung ernst: Die Notenbank Federal Reserve (Fed) hat den Leitzins Mitte März zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten erhöht - eine Entscheidung, die normalerweise Gift für den Goldpreis sein sollte. Denn steigt der Leitzins, erhöht das auch die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld. Der sichere Hafen Gold, der keine Zinsen abwirft, sondern nur am Kurswert hängt, wird dann weniger attraktiv.

Dennoch sollten Sie bei Ihrer Geldanlage auf Gold nicht ganz verzichten. Schließlich gilt Gold als Anti-Krisen-Währung und einige Faktoren sorgen bereits wieder für Unsicherheit an den Finanzmärkten. Denn einerseits beginnt es in der Eurozone wieder zu kriseln, andererseits gilt die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump als schwer einschätzbar. Daher ist es durchaus möglich, dass der Goldpreis als Reaktion auf die US-Zinserhöhung zwar kurzfristig sinkt, mittelfristig aber wieder anzieht. Zuletzt lag der Kurs bei etwas über 1.200 US-Dollar je Feinunze. Einen Wiener Philharmoniker (1 Unze oder 31,1 Gramm) konnte man bei der Münze Österreich um 1.169 Euro erwerben. Damit ist der Kurs im Moment durchaus günstig. Nach dem Brexit-Referendum war er auf ein Zwei-Jahres-Hoch von fast 1.400 Dollar geklettert.

Am besten breit streuen

Eines sollten Sie bei Gold aber immer bedenken: Gold ist ein sicherer Notgroschen, aber nicht unbedingt ein Schutz vor Inflation. Experten empfehlen daher, nur zwischen fünf bis zehn Prozent des Vermögens in Gold anzulegen. Am besten vor Kaufkraftverlust schützt schließlich immer noch eine breite Streuung. Das heißt, neben Gold empfiehlt es sich, einen Teil in Aktien und Anleihen anzulegen und auch die gute alte konservative Geldanlage hat längst nicht ausgedient. Dabei sollten Sie wissen: Die Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld der Online-Banken sind in der Regel deutlich höher als beim klassischen Sparbuch einer Filialbank.
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Die Hoffnung bei Tagesgeld und Festgeld lebt

Ob die Zinsanhebung in den USA nun Auswirkungen auf die Sparer hierzulande hat, bleibt abzuwarten. An sich ist die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) unabhängig von der US-Notenbank. Und Notenbank-Chef Mario Draghi hat erst vor wenigen Tagen angekündigt, dass die EZB ihre Anleihenkäufe vorerst fortsetzen wird. Das spricht also gegen eine Abkehr von der derzeitigen Nullzinspolitik. Dennoch hat die Anhebung der Zinsen in den USA, die nun in einer Spanne zwischen 0,75 und 1,0 Prozent liegen, Signalwirkung. Das heißt, der Druck auf Mario Draghi könnte steigen, zumal in den USA noch weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr erwartet werden. Ebenso könnte die steigende Inflation zum Handeln zwingen. Für Sie als Konsumenten bedeutet das: Wenn auch nicht sofort, so könnten möglicherweise in der zweiten Jahreshälfte ein wenig mehr Zinsen winken. Damit werden auf der einen Seite zwar Kredite teurer, auf der anderen Seite besteht Hoffnung, dass die Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld irgendwann doch wieder steigen.
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