Wirft man einen genaueren Blick auf die Umfrageergebnisse, geben 55 Prozent der Frauen an, dass ihr Konto am Ende des Monats – vor
Eintreffen des Gehalts – meistens im Plus ist, bei rund einem Viertel der Befragten liegt der Kontostand meistens bei Null. Grundsätzlich geben 41 Prozent der Frauen an, sich gerne mit Geld- und Finanzthemen zu beschäftigen, 42 Prozent interessieren sich für wirtschaftliche Zusammenhänge. 35 Prozent werden von der Familie oder von Freunden um Rat gefragt. „Wir wissen auch aus unseren Erfahrungen, dass Frauen eine enorm wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung in der Familie spielen“, erklärt O’Leary. 74 Prozent der Frauen geben an, mit Geld „sehr gut“ oder „gut“ umgehen zu können, 82 Prozent geben an, Bescheid zu wissen, wie viel Geld sie pro Monat ausgeben, 70 Prozent fühlen sich wohl, wenn sie in einer Bankfiliale persönliche Beratung in Anspruch nehmen können, in etwa genauso viele (74%) haben ein finanziell gutes Gefühl, wenn sie ihre Bankgeschäfte auch ohne persönliche Beratung durchführen können. In jungen Jahren trägt es bei Frauen mehr zum finanziellen Wohlbefinden bei, wenn man sich etwas Teures gönnen kann als bei Frauen ab 50 Jahren. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass man sich in seinen 20ern wenig mit dem Thema Finanzen beschäftigen muss.
Gefragt nach der Einschätzung der eigenen finanziellen Situation in den kommenden fünf Jahren rechnet etwa jede zweite Frau (48%) mit einer Verbesserung ihrer Situation, etwas mehr als ein Drittel (35%) rechnet damit, dass es keine Veränderung gibt, nur vier Prozent rechnen mit einer starken Verschlechterung.