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Wifo-Prognose zur Euro-Schwäche
 
26.07.2011

Erdölpreise steigen stärker als andere Rohstoffpreise

Seit Mitte 2010 stiegen die Rohstoffpreise um etwa 25 Prozent. Entsprechend dem mittel- und längerfristigen Trend verteuerte sich Erdöl überdurchschnittlich (Anfang Juli 72 US-Dollar je Barrel der Marke Brent, Ende Dezember 2010 94 US-Dollar). Die Wifo-Prognose nimmt an, dass sich Rohstoffe weiterhin stärker verteuern als Industriewaren, allerdings dürfte die Differenz schrumpfen.

Gleichzeitig sollten die Erdölpreise bis 2015 merklich stärker anziehen als jene der anderen Rohstoffe (+6,1 Prozent pro Jahr gegenüber +3,7 Prozent pro Jahr). Nicht zuletzt als Folge zunehmender Konkurrenz auf dem Weltmarkt sowie steigender Produktionskapazitäten dürften die Industriewarenpreise kaum steigen (+0,5 Prozent pro Jahr), so das Wifo.

Welthandel wächst bis 2015 rascher als im letzten Jahrzehnt

Der Welthandel dürfte zwischen 2010 und 2015 um 7½ Prozent pro Jahr wachsen, merklich rascher als im Durchschnitt des letzten Jahrzehnts. Besonders kräftig wird sich der Außenhandel der Industrieländer beleben, ihre Exporte und Importe sollten um 7,0 Prozent pro Jahr expandieren. Die Exporte der USA werden stärker zunehmen als ihre Importe, Länder mit hohem Leistungsbilanzüberschuss wie Deutschland, China, Russland und die OPEC-Länder werden hingegen ihre Importe stärker ausweiten als ihre Exporte. Dementsprechend sollten sich die Leistungsbilanzungleichgewichte bis 2015 deutlich verringern.

China und Indien schaffen weiterhin höchstes Wirtschaftswachstum

Die Weltproduktion wird sich ab 2012 merklich erholen und mittelfristig um 4,5 Prozent pro Jahr wachsen. In den Industrieländern wird die Dynamik wesentlich geringer ausfallen (+2,4 Prozent pro Jahr). In den USA wird die Gesamtproduktion weiterhin rascher expandieren (+2,7 Prozent pro Jahr) als im Euro-Raum und in Japan (jeweils +1,9 Prozent pro Jahr). In den sechs großen neuen EU-Ländern sollte die Dynamik mit +3,7 Prozent pro Jahr erheblich höher sein als im EU-Durchschnitt (+2,2 Prozent pro Jahr). China und Indien werden weiterhin das höchste Wirtschaftswachstum realisieren (+8,9 Prozent bzw. +8,6 Prozent pro Jahr). In den anderen Entwicklungs- und Schwellenländer dürfte das Ruttoinlandprodukt (BIP) bis 2015 um etwa 5,0 Prozent pro Jahr zunehmen.

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