Der Stand der Auslandsforderungen österreichischer Banken ging in den ersten drei Quartalen 2010 um 5,71 Milliarden Euro zurück, die Auslandsverbindlichkeiten stiegen leicht um 2,83 Milliarden Euro. Diese Veränderungen waren hauptsächlich auf das Interbankengeschäft zurückzuführen. Die „Forderungen an ausländische Kreditinstitute“ sanken um 8,41 Milliarden Euro und die „Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten“ stiegen um 6,65 Milliarden Euro.
Durch die unterschiedlichen Wachstumsraten im Beobachtungszeitraum verringerte sich die Nettoforderungsposition österreichischer Kreditinstitute gegen das Aus¬land deutlich auf 79,66 Milliarden Euro (-8,54 Milliarden Euro). Ende September 2010 lag der Anteil der Auslandsaktiva (331,86 Milliarden Euro) an der Bilanzsumme bei 33,6 Prozent, jener der Auslands¬passiva (252,20 Milliarden Euro) stieg auf 25,5 Prozent.