Freitag, 19.04.2024 08:01 Uhr
RSS | Inhalt |
Geldanlage
 
15.02.2011

Rohstoffproduktion kann mit Nachfrage kaum mithalten

Rohstoffe (Industriemetalle): In diesem Segment haben wir es mit einem sehr langfristig ausgeprägten Trend zu tun, so Spittaler. Wissen Sie beispielsweise, wie viel Kupfer ein Österreicher im Schnitt jährlich verbraucht? Derzeit liegen wir ungefähr bei 16 Kilogramm. Ein Chinese kommt momentan auf rund drei Kilogramm. Diese Differenz ist erheblich, sollte in der nächsten Dekade aber deutlich kleiner werden. Die Veränderungen in der Demographie, der sich verändernde Wohlstand in den Emerging Markets, der Infrastrukturausbau und das stagnierende Angebot auf der Produktionsseite werden weiterhin wesentliche Faktoren darstellen.

Fakt ist, dass die Rohstoffproduktion kaum mit der dynamischen Entwicklung der globalen Nachfrage mithalten kann. Aus diesem Grund dürfte das knappe Angebot auf absehbare Zeit eine nachhaltige Triebfeder für erhöhte Rohstoffpreise bleiben, zumal es Jahre benötigt, um neue Produktionsstätten in Betrieb zu nehmen.

Rohstoffe (Energie): Von Ende 1998 bis jetzt kannte der Preis für Rohöl trotz hoher Volatilität nur eine Generalrichtung: nach oben! Unterbrochen wurde dieser Aufwärtstrend lediglich durch die Finanz- und Wirtschaftskrise. Derzeit notiert ein Barrel der Sorte Brent bereits wieder über der magischen Grenze von 100 US-Dollar.

Bei PKW-Neuzulassungen hat China die USA schon überholt

Der rasante Preisanstieg hat in erster Linie strukturelle Gründe. Erdöl ist derzeit zweifellos der wichtigste Rohstoff der Industriegesellschaft. Der ungebrochene Aufschwung der Emerging Markets hat die Nachfrage in den letzten Jahren enorm erhöht. China exportierte etwa bis 1994 sogar das schwarze Gold in andere Länder, mittlerweile ist das Reich der Mitte zum zweitgrößten Importeur aufgestiegen. Nach PKW-Neuzulassungen gemessen, hat das Land der Mitte die USA mittlerweile als Nr.1 abgelöst.

Darüber hinaus haben zahlreiche, bereits erschlossene Ölfelder ihren Zenit erreicht. Neue größere Ölfelder werden kaum noch gefunden und wenn, dann sind diese an eher schwierig zugänglichen Stellen positioniert. Dieser Faktor treibt wiederum die Erschließungs- und Produktionskosten in die Höhe.
 

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: Schoellerbank ID:1468
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
|link.alt|
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,400 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
3,300 %
zur Bank
3 zur Bank
3,200 %
zur Bank
4 zur Bank
3,150 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Anzeige
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
3,350 %
zur Bank
2 zur Bank
3,300 %
zur Bank
3 Renault Bank direkt
2,800 %
zur Bank
4 zur Bank
0,550 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Anzeige
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz