Wem die Österreicher vertrauen
Auch wenn man vom eigenen Wissen überzeugt ist, beeinflusst doch die Umgebung die tatsächlich getroffenen Entscheidungen, so die Untersuchung der ING-DiBa. Bei der Auswahl der Vertrauenspersonen in Finanzangelegenheiten gibt es für die Österreicher einen klaren Favoriten: die Familie.
Familie schlägt Bank beim Vertrauen
41 Prozent trauen ihren Angehörigen bei wichtigen finanziellen Entscheidungen. Banken liegen mit 37 Prozent erst an zweiter Stelle. Gerade bei jungen Erwachsenen bis 24 Jahre zeigt sich die Abhängigkeit zur Familie besonders deutlich: drei Viertel (74Prozent) vertrauen den Ratschlägen aus dem familiären Umfeld. Insgesamt abgeschlagen mit 19 Prozent folgen Freunde als vertrauenswürdige Berater in Finanzdingen. Sonstigen Finanzberatern würde nur jeder sechste Österreicher (15 Prozent) bei wichtigen Finanzentscheidungen vertrauen.
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Dass das Interesse für Finanzangelegenheiten zahlreiche Vorteile bringt, zeigt folgendes Gedankenspiel: Geht ein interessierter Anleger in seine Filialbank und möchte einen Investmentfonds, bekommt er meist einen Fonds angeboten, der Verkaufs- und Bestandsprovisionen enthält. Hinzu kommen noch ein Ausgabeaufschlag, die Verwaltungsgebühren sowie die Depotgebühren der Bank, so die ING-Diba Austria.
Wer sich hingegen selbst für Finanzen interessiert, wählt bewusst ein günstiges und zu seinen Bedürfnissen passendes Wertpapierdepot, indem er diverse Angebote vergleicht – einfach ist dies im Internet auf den Anbieterseiten wie auch auf Vergleichsportalen zu bewerkstelligen.
Der passende Investmentfonds wird ebenso gezielt in Eigenrecherche ausgewählt und über einen Direktanbieter gekauft. So geht der Anleger auf Nummer sicher, dass er das individuell passende und gleichzeitig kostengünstigste Paket für sich auswählt.