Auch Frauen, die keine Familie haben, haben in Österreich ein großes Handicap: Sie verdienen nach wie vor deutlich weniger als Männer. Zuletzt hat eine Studie der Arbeiterkammer gezeigt, dass Frauen im Schnitt bei Vollzeitbeschäftigung 22 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Die Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern klafft immer noch weit auseinander, Österreich liegt hier EU-weit an vorletzter Stelle. Denn liegt der Bruttoverdienst von Männern im Monatsschnitt bei 2.533 Euro beträgt er bei Frauen nur 1.690 Euro. Das wirkt sich auch auf die Pension aus. Abhilfe kann hier vor allem schon das frühe Bewusstsein schaffen, unbedingt auch privat für die Altersvorsorge tätig zu werden. Dank des langen Zeithorizonts und des Zinseszinseffekts kann auch schon mit kleinen Monatsbeträgen ein schöner Puffer für die Zukunft aufgebaut werden, so Andrea Fleischhacker von der
ING-Diba Direktbank Austria.