Parlamentarische Kontrolle als Knochenarbeit
"Was läuft falsch bei der Hypo Niederösterreich?“
BZÖ drängt auf Aufklärung
Spekulationsgeschäfte der Hypo NÖ
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Hintergrund: Die Hypo Niederösterreich soll einer in Irland angesiedelten Zweckgesellschaft namens Augustus Funding Limited um den Jahreswechsel 2007/2008 unter grober Missachtung der Großveranlagungsgrenze Darlehen in der Höhe von 800 Millionen Euro gewährt haben. Das Geld soll in teils hochspekulative Investments gepumpt worden sein. Außerdem soll die Bank die Bilanz 2008 gefälscht haben, um wertlos gewordene Papiere des kollabierten US-Investmenthauses Lehman Brothers verschwinden zu lassen. All diese Vorwürfe werden aber vom Management der Hypo als haltlos bezeichnet.
Mit der BZÖ-Anzeige kommt die Hypo Niederösterreich noch stärker unter Druck. Die Vorwürfe: Die Dubliner Zweckgesellschaft Augustus gehört zu 20 Prozent der Bank selbst, der Rest wird dem Land Niederösterreich zugerechnet. SPÖ und Grüne haben deshalb vergangene Woche im Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Hypo beantragt, den die ÖVP aber abgelehnt hat - sie hält die absolute Mehrheit.