Eine Gemeinschaftsanleihe von Deutschland, Frankreich, Finnland, Niederlande, Luxemburg und Österreich könnte helfen, die Finanzmärkte zu stabilisieren.
Deutschland prüft eine gemeinsame Anleihe mit fünf besonders kreditwürdigen Euro-Staaten, konkret mit Frankreich, Finnland, die Niederlande, Luxemburg und Österreich, die ebenso wie Deutschland international über die höchste Kreditwürdigkeit verfügen, berichtet die Zeitung "Die Welt".
Mit dem Geld, das durch eine derartige Anleihe aufgebracht wird, könnten sich nicht nur diese Triple-A-Länder selbst finanzieren, sondern gegen strenge Auflagen auch Hilfen für Euro-Krisenländer wie Italien und Spanien, geleistet werden. Anders als die von Deutschland und Österreich abgelehnten Euro-Bonds wären die Elite-Anleihen keine Gemeinschaftsanleihen aller 17 Euro-Länder. Damit könnte auch verhindert werden, dass Euro-Länder, die ihre Budgets saniert haben, für hochverschuldete Euro-Länder Haftungen übernehmen müssen.