Tagesgeld und Festgeld: EZB-Leitzins nur noch bei 0,15 Prozent
Wie stabil sind
Tagesgeldzinsen? Die Denizbank etwa zahlte Mitte 2011 - in einem völlig anderen Zinsumfeld - 1,75 Prozent, mit Stichtag 01.07.2012 1,85 Prozent, zur Jahresmitte 2013 und auch jetzt 1,15 Prozent. Die Amsterdam Trade Bank (ATB) zahlte am 21.07.2011 als Newcomer 1,75 Prozent, im Juli des Folgejahrs erhöhte sie noch auf 2,40 Prozent. Derzeit erzielen Sparer bei der ATB nur noch 1,05 Prozent Zinsen.
Und die beiden
Neueinsteiger am österreichischen Tagesgeldmarkt - Santander und Renault? Die Santander Consumer Bank war 2013 mit 1,40 Prozent an die Tagesgeldspitze gerauscht, bevor es ihr im Mai 2014 die Renault Bank direkt gleichtat. Mittlerweile hat die Santander ihren Tagesgeldzins auf 1,20 Prozent zurückgenommen, die Renault Bank direkt makiert weiterhin die Spitze: mit 1,40 Prozent.
Zum Vergleich: Der
Leitzins der EZB rutschte erst jüngst von 0,25 auf 0,15 Prozent ab.
Fazit für Sparer: Tagesgeld erscheint in vielen Fällen auf den ersten Blick attraktiver als
Festgeld. Jedoch sollten Sparer beachten: Mit Festgeld sichern sie sich die momentan angebotene Zinshöhe für die gesamte Laufzeit. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn das allgemeine Zinsniveau weiter sinken sollte.