Aktuell planen deutlich weniger Menschen Geld neu oder wiederzuveranlagen, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 80 Prozent wollen Geld anlegen, vor genau einem Jahr waren es noch 87 Prozent. Im Schnitt sind für 2014 6.200 Euro geplant (+ 500 Euro). Eigentlich sind aber alle Anlageklassen rückläufig: Mit dem Sparbuch wollen nur mehr 62 Prozent sparen (- 8), einen Bausparvertrag wollen 55 Prozent (- 4) abschließen und eine Lebensversicherung ist für 38 Prozent (-5) heuer ein Thema. Fonds halten sich mit 15 Prozent (± 0) stabil, auch Aktien und Anleihen sind weiterhin für 9 Prozent (- 1) eine wesentliche Anlageform. Stark zurückgegangen sind Jene, die in Gold investieren wollen, das sind nur mehr 7 Prozent (- 7).
Ob der niedrigen Zinsen sind
Festgelder in Österreich seit einiger Zeit rückläufig. Es liegt derzeit viel Geld als
"Tagesgeld" – also ohne Kündigungs- und Bindungsfrist – großteils auf
Österreichs Girokonten: Im 1. Quartal sind es fast zehn Milliarden Euro mehr, als im ersten Quartal 2013. „Viele parken ihr Geld und wissen immer noch nicht so recht, wie sie investieren sollen“, meint Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. „Das kostet in der Situation aber bares Geld.“ Besonders in Niedrigzinsphasen hat sich eines bewährt: Breite Streuung des eigenen Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen.