Sehr viel Geld liegt derzeit als „täglich fällige Einlage“ – also ohne Kündigungs- und Bindungsfrist – großteils auf
Österreichs Girokonten: Im ersten Quartal dieses Jahres waren es fast zehn Milliarden Euro mehr als im ersten Quartal 2013. „Viele parken ihr Geld und wissen immer noch nicht so recht, wie sie investieren sollen“, so Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank.
Sparen: Girokonto oder Tagesgeld?
Während ein
Girokonto dem täglichen Zahlungsverkehr dient, ist ein
Tagesgeldkonto eine gute Variante der flexiblen Geldanlage. Wer sich derzeit also
nicht fix festlegen möchte, ist nicht nur bei
Girokonten, sondern vor allem bei
Tagesgeldkonten, bestens aufgehoben. Hier locken aktuell bis zu 1,40 Prozent Zinsen.
Der
biallo.at-Girokonten-Vergleich zeigt bei der direktbank.at sowie bei easybank jeweils 0,25 Prozent Guthabenzinsen. Unsere
Tabelle mit Tagesgeld-Konten weist da weit interessantere Konditionen auf: So bieten etwa die Renault Bank direkt und die Santander Consumer Bank jeweils 1,40 Prozent Zinsen, die direktanlage.at 1,20 Prozent und die Deniz Bank 1,15 Prozent.
Sparen: Die Spargewohnheiten haben sich verändert
Niedrige Zinsen, steigende Arbeitslosenraten und sinkendes Vertrauen in die Banken hinterlassen Spuren bei den Spargewohnheiten von Herr und Frau Österreicher. Das Interesse an Sparbüchern oder daran das Kapital anderwärtig neu zu veranlagen, ist deutlich gesunken. Nur mehr 80 Prozent wollen Geld anlegen, vor einem Jahr waren es noch 87 Prozent.