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Spanien
 
11.06.2012

Spanien EU-Hilfsmittel erlauben erstes Aufatmen

Von Erwin J. Frasl
Am Wochenende hat Spanien Hilfsmittel aus dem Euro-Rettungsschirm beantragt, um seine Banken zu stützen. Das lässt wieder Hoffnung in der Eurokrise aufkeimen.
Spanien-Anleihen-EU-Hilfsmittel-Euro-Rettungsschirm-David Simner-Fidelity Euro Bond und Euro Corporate Bond Funds-Finanzierung-Zinsen-Marktzins-Laufzeit-Staatsanleihe-Eurozone-Europäischen Rat-Banken-Arbeitslosigkeit-Haushaltsdefizit-Europa-europ&
"Obwohl ich hinsichtlich spanischer Anleihen weiter vorsichtig bin, ist die Ankündigung der spanischen Regierung von diesem Wochenende in mehrfacher Hinsicht positiv“, urteilt David Simner, Manager der Fidelity Euro Bond und Euro Corporate Bond Funds. Der Antrag Spaniens auf Hilfsmittel aus dem Euro-Rettungsschirm beschleunigt die seit langem erwartete externe Prüfung spanischer Banken. So wird eine wesentliche Unsicherheitsquelle beseitigt, wenn die finalen Kosten für eine Stützung der Banken feststehen, meint Simner.
Die Finanzierung wird zu Zinsen erfolgen, die unter dem Marktzins liegen und vermutlich eine lange Laufzeit haben, was beträchtlichen Druck aus dem Markt für spanische Staatsanleihen nimmt. Das ist eine deutliche Absichtserklärung der Staaten der Eurozone: Sie wollen den Stillstand beenden, indem sie den Rettungsschirm jetzt einsetzen. Das nährt auch die Hoffnung auf weitere Fortschritte beim Treffen des Europäischen Rates Ende Juni, ist Simner zuversichtlich.
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Spaniens Wirtschaft mit brüchigem Fundament

Andererseits bilden die Banken nur eine Schicht des brüchigen Fundaments der spanischen Wirtschaft. Das Land hat immer noch die höchste Arbeitslosigkeit und das drittgrößte Haushaltsdefizit Europas inmitten einer schmerzhaften Rezession.

 Die Regierung hat im Krisenmanagement bisher keine großen Erfolge erzielt und die Daten, die sie geliefert hat, waren nicht gut, kritisiert Simner. Die Finanzierung, die die europäischen Hilfsfonds EFSF/ESM bereitstellen, wird die Staatsverschuldung aufblasen und es bleibt die offene Frage, in welcher Reihenfolge die Gläubiger entschädigt werden. Weitere Herabstufungen durch die Ratingagenturen sind wahrscheinlich.

"Die aktuelle Situation in Europa bleibt sehr angespannt und die griechischen Wahlen werfen ihren Schatten voraus. Anleiheinvestoren wurden in der Vergangenheit zu häufig enttäuscht, wenn sie der europäischen Politik vertraut haben", meint Simner.

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