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22.02.2011

Aufwärtstrend bei Krediten

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 Trotz niedriger Zinsen bleibt das Sparbuch die beliebteste Anlageform der Österreicher. In den nächsten 12 Monaten wollen laut Umfrage 62 Prozent ihr Geld aufs Sparbuch legen, etwas weniger werden einen Bausparvertrag (58 Prozent) abschließen. 40 Prozent wollen heuer eine Lebensversicherung und 34 Prozent in die Pensionsvorsorge investieren. Für Fonds können sich 2011 17 Prozent begeistern, Immobilien wollen 11 Prozent kaufen und immerhin 8,0 Prozent werden sich Gold ins Depot legen.

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So sieht die durchschnittliche Geldanlage aus

„Geld zur Seite zu legen, in welcher Form auch immer, ist den Österreichern traditionell sehr wichtig“, so Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Was die Höhe der Geldanlage betrifft, so rechnet der Durchschnitt, dass in den nächsten 12 Monaten rund 5.460 Euro zur Verfügung stehen, um es in diverse Anlageprodukte zu investieren. Sieht man sich die Einlagenentwicklung der privaten Haushalte in Österreich an, so besteht ein Seitwärtstrend seit Ende 2009. Im Jahr 2010 haben sich die Einlagen der privaten Haushalte, mit kleinen Auf und Abs bei rund 207 Milliarden Euro eingependelt. Erste Bank und Sparkassen halten daran einen Anteil von knapp 40 Milliarden Euro.

Wofür investiert wird

Neben der Geldanlage zeigen sich die Österreicher aber auch bereit, 2011 einiges zu investieren. Demnach plant rund ein Drittel größere Anschaffungen wie einen Autokauf, eine eigene Wohnung oder neue Einrichtung wofür zusätzlich Geld benötigt wird. Der überwiegende Teil kann sich diese Wünsche aus eigenen Ersparnissen finanzieren (85 Prozent), 15 Prozent brauchen allerdings einen Bankkredit dazu. Im Österreichschnitt denkt jeder Befragte der einen Kredit aufnehmen will, an eine Summe von rund 70.200 Euro. Das Kreditvolumen zeigt außerdem einen klaren Aufwärtstrend: Hatten die privaten Haushalte per Jänner 2010 Kredite in Höhe von etwa 128 Milliarden Euro ausständig, so waren es per Dezember 135 Milliarden (+5,5 Prozent). Erste Bank und Sparkassen halten davon per Ende Dezember 2010 einen Anteil von gut 26 Milliarden Euro.

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