Heinz Schuster: Da muss ich Ihnen leider Recht geben. Wir haben zu diesem Thema gerade eine Studie mit dem Titel „Vorsorge unter Jugendlichen 2009“ bei GfK-Austria erarbeiten lassen. Die Ergebnisse gehen genau in diese Richtung. Da wir jedoch auch wissen, dass bei der privaten Vorsorge gerade das Thema Zeit eine ganz zentrale Rolle spielt - Stichwort Zinseszinseffekt - und jeder spätere Einstieg ins Vorsorgeleben nur noch mit hohen Prämien eingeholt werden kann, bieten wir unseren Kunden bereits Einstiegsprämien ab zehn Euro im Monat an.
Biallo.at: Ab welchem Alter sollte man aus Ihrer Erfahrung mit einer privaten Altersvorsorge beginnen?
Heinz Schuster: Optimaler Weise erfolgt der Einstieg in die private Altersvorsorge mit der Geburt durch Eltern und/oder Großeltern. Man kann hier mit relativ niedrigen Prämien ein wirklich beachtliches Ergebnis erzielen. Außerdem können Eltern/Großeltern die Prämienzahlung ja auf eine gewisse Anzahl von Jahren begrenzen und der Jugendliche hat damit eine Basis auf der er aufsetzen bzw. weiter vorsorgen kann. Jugendliche selbst sind der Meinung – und da greifen wir auf die Ergebnisse unserer oben angesprochenen Jugendstudie zurück – dass die private Altersvorsorge längstens bis zum 20. Lebensjahr geregelt gehört.