In den USA wird die gesamtwirtschaftliche Produktion im Prognosezeitraum langsamer steigen als zuletzt prognostiziert. Grund dafür sind eine unerwartet schwache Entwicklung im I. Quartal, die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit, die Belastung der privaten Haushalte durch die hohe Verschuldung und eine nach wie vor negative Entwicklung auf dem Immobilienmarkt sowie eine restriktivere Ausrichtung der Geld- und Fiskalpolitik.
Gedämpftes Wchatum in der Eurozone
Im Euro-Raum insgesamt ist das Wachstum gedämpft, die Divergenz zwischen einer Gruppe kräftig expandierender exportorientierter Volkswirtschaften - vor allem Deutschland - und den krisengeschüttelten Ländern in Südeuropa sowie Irland bleibt bestehen. Großbritanniens Wirtschaft dürfte im Prognosezeitraum nur mäßig expandieren. In den skandinavischen Ländern und inOstmitteleuropa sind die Wachstumsaussichten hingegen sehr positiv.
Die internationalen Konjunkturrisiken nehmen zu. Insbesondere der Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise, die Folgen des Erdbebens inJapan, das politische Taktieren um die Anhebung der Schuldengrenze inden USA sowie die Euro-Krise könnten den weltweiten Konjunkturaufschwung zusätzlich schwächen.